Ich bin Luana, 33J. Und schon länger Leserin dieses Forums, doch erst seit kurzem auch offiziell Mitglied im Club.
Ich hatte meine ersten Symptome 04/2023 mit kolikartigen Magenschmerzen und Petechien an den Beinen. Leider habe auch ich, trotz der guten Versorgungslage in der Hauptstadt, wie viele Andere hier einen kleinen Arztmarathon hinter mir.
Die Besuche waren häufig leider mit Überforderung, fehlender Verantwortungsübernahme und mangelnder Aufklärung von Seiten der Ärzte geprägt. - Zitat eines Arztes: „Sie haben eine Vaskulitis. Bitte googeln Sie das nicht. Ich gebe Ihnen eine Salbe. Dann wird das schon…“
Letztes Jahr hat die Histologie es dann schwarz auf weiß festgehalten - IgA. Zu diesem Zeitpunkt war schon klar, dass es eine Vaskulitis ist, jedoch noch nicht konkret bestätigt welche.
Ich hatten in den letzten zwei Jahren verhältnismäßig leichte Symptome im Vergleich zu Anderen hier und bin bisher um Aufenthalte im Krankenhaus drum herum gekommen. Auch bin ich bisher nicht medikamentös eingestellt, denn IBU 800 und ein Clobetasol Liniment habe Schmerzen und Entzündungen zwar nicht komplett eliminiert, aber schon etwas in Schach gehalten. Grundsätzlich habe ich dauerhaft eine latente Krankheitsaktivität. Eine Nierenbeteiligung ist aktuell ausgeschlossen.
Es ist bereits normal für mich, dass mein System im Frühling/Sommer hoch kocht. Dann habe ich mehr Petechien, Gewebeschmerzen, Magen-Darmschmerzen, Neuropathien, nekrotisierende Stellen an den Beinen und geschwollene Gelenke. In der High Season auch Auftrittschmerzen. Dieses Jahr habe ich allerdings den Eindruck, dass bereits jetzt alles etwas heftiger ausfällt. Ich habe schon seit ein paar Wochen mehrere kleinere Nekrosen an den Füßen, die wirklich sehr weh tun, aber erst im Herbst einen Termin im Gefäßzentrum Buch. Ich würde eigentlich gerne so lange es geht auf Medikamente verzichten. Oder was sagt ihr dazu? Hat jemand eine gute Empfehlung für die Behandlung der Nekrosen?
Ich freue mich auf jeden Fall über den Austausch mit euch!
Sonnige Grüße
Luana