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Erfolg bei der Krankenkasse

von Robert D.

Mit diesen Zeilen möchte ich all denjenigen helfen, die, wie ich, ebenfalls vor der scheinbar unüberwindlichen Hürde stehen, einen Klinikaufenthalt in Bad Bramstedt von der Krankenkasse genehmigt zu bekommen.

Wie jeder Vaskulitis-Patient habe auch ich vor meiner Diagnose sehr viele Fachärzte konsultieren und Klinkaufenthalte durchmachen müssen.

Nach dem Feststehen meiner Diagnose und dem Beginn einer Medikamenten-therapie begann ich, mich mit meiner Krankheit intensiver zu befassen.

Über das Internet erhielt ich einige Infos und Wissenswertes zu meiner Vaskulitis-Erkrankung. Dabei stieß ich auf die Rheumaklinik Bad Bramstedt, welche als Fachklinik deutschlandweit bekannt sei.

Als nach einem ¾ Jahr mit starker Medikamententherapie nicht der erhoffte Erfolg eingetreten war und mein Rheumatologe mir ein neues hochdosiertes Immunsuppressivum ohne erneuten Gesundheitscheck und sehr dürftiger Aufklärung verordnen wollte, bat ich meinen Rheumatologen mich nach Bad Bramstedt zu überweisen.

Und genau damit fing mein ganzes Dilemma an.

Nach Meinung des Rheumatologen gab es keinen Grund mir die gewünschte Überweisung auszustellen. Mit einer Überweisung vom Hausarzt beantragte ich den Klinikaufenthalt. Von Seiten der Krankenkasse und deren Medizinischem Dienst (MDZ) wurden Fragen an meinen Rheumatologen gestellt, welche von diesem bis heute (!) unbeantwortet blieben. Nachdem ich gemerkt habe das sich alles nur im Kreis zu drehen begann und mir die Zeit davonlief, beschloss ich, dem MDZ meine Krankheit und das Problem mit dem Rheumatologen persönlich zu erklären.

Leider verwehrte mir der Mitarbeiter meiner Krankenkasse dieses Vorhaben und versuchte sich als Mittelsmann zwischen mir und dem MDZ. Das Ergebnis des ersten Versuches war für mich negativ und ich äußerte meine Absicht, das Büro erst zu verlassen, wenn ich persönlich mit dem MDZ und dem Chef der Niederlassung reden könne. Daraufhin sprach der Mitarbeiter nochmals (ohne mich) mit dem MDZ und nach weiteren 5 Minuten war plötzlich, ohne die Antworten des Rheumatologen (!), mein Klinikaufenthalt bewilligt.

Abschließend betrachtet kann ich sagen, dass höchstwahrscheinlich meine Beharrlichkeit der Schlüssel zu meinem Erfolg gewesen ist.

Deshalb an alle mein Tipp: Bleiben Sie standhaft und beharren Sie darauf, manchmal kann es Wunder bewirken.

Gleichzeitig möchte ich hiermit die Chance nutzen und den Ärzten, Schwestern und Mitarbeitern der Rheumaklinik Bad Bramstedt ein großes Lob und Dankeschön aussprechen für ihre Hilfsbereitschaft sowie freundliche und nette Art, jederzeit mit Fragen und Problemen an sie herantreten zu können, was den Klinikaufenthalt sehr verbessert hat.

Allen anderen wünsche ich gute Besserung und alles Gute.

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