Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
-
Karin 123
- Beiträge: 396
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo zusammen,
was haltet ihr denn davon
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krebstherapie-neue-zelltherapie-gegen-autoimmunerkrankungen-an-der-berliner-charite-a-a85829b5-3cbd-4a2a-b142-4d64ab0a041d
Leider nur mit Abo lesbar. Hab mich selber aber mal für € 1 für vier Wichen angemeldet.
Wer es nicht lesen kann: hier scheint im Unterschied zu Rituximab durch modifizierte eigene Zellen eine dauerhafte B - Zell Depletion hergestellt zu werden. Wenn ich es richtig verstanden habe.
Grüße
Karin
was haltet ihr denn davon
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/krebstherapie-neue-zelltherapie-gegen-autoimmunerkrankungen-an-der-berliner-charite-a-a85829b5-3cbd-4a2a-b142-4d64ab0a041d
Leider nur mit Abo lesbar. Hab mich selber aber mal für € 1 für vier Wichen angemeldet.
Wer es nicht lesen kann: hier scheint im Unterschied zu Rituximab durch modifizierte eigene Zellen eine dauerhafte B - Zell Depletion hergestellt zu werden. Wenn ich es richtig verstanden habe.
Grüße
Karin
-
Anschilalo
- Beiträge: 361
- Registriert: Sa Jan 27, 2024 2:50 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
https://www.charite.de/service/pressemitteilung/artikel/detail/autoimmunerkrankungen_gezielt_behandeln/
Artkel schon älter aber sie scheinen da voran zu kommen.
Artkel schon älter aber sie scheinen da voran zu kommen.
-
Friedel
- Beiträge: 178
- Registriert: Do Jul 19, 2018 10:53 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo Ihr Lieben,
Ich habe den Artikel auch gelesen. Es geht um die T Car Zelltherapie, dabei werden die B Zellen umprogrammiert.
Wenn ihr in der Suchfunktion *car eingebt findet ihr schon was zum Thema.
Auf jeden Fall ein Hoffnungsschimmer
Liebe Grüße
Marianne
Ich habe den Artikel auch gelesen. Es geht um die T Car Zelltherapie, dabei werden die B Zellen umprogrammiert.
Wenn ihr in der Suchfunktion *car eingebt findet ihr schon was zum Thema.
Auf jeden Fall ein Hoffnungsschimmer
Liebe Grüße
Marianne
-
Karin 123
- Beiträge: 396
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Ich habe den ganzen Tag im Web gestöbert. Bei der Hitze hier, geht mir mir sowieso nichts mehr.
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Ansatz Hoffnung machen kann. Letztlich werden die B - Zellen gekillt, ähnlich wie bei Rituximab, nur dauerhaft und das der Körper das selber tut. Man würde wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis bekommen, wenn man lebenslang Rituximab bekommt.Vielleicht sogar ein stärkeres, weil bei RTX entwischen vielleicht noch einige oder bilden sich schnell neu.
Aber dauerhafte B - Zell Depletion bedeutet doch auch dauerhafte und steigende Immunsupression, da die Immunglobuline ja von den B-Zellen gebildet werden. Man hat es schon mehrfach gemacht, auch in Tübingen oder Erlangen und sonstwo. Immer nur bei Patienten, bei denen ansonsten nix mehr ging.
Abgesehen davon, daß es zwischen —€ 200.000 und 400.000 kostet, hoch riskant ist durch den Zytokinsturm, tauscht man doch nur ein Problem gegen ein anderes aus, nämlich eine lebenslange, verstärkte Immunsupression. Ob das der richtige Ansatz ist?
Ich würde mir eher eine Forschung wünschen, wo man rausfindet, warum der Körper sich gegen sich selbst richtet. Wo er falsch abgebogen ist. Ob man partiell die Datenbank, wo nun der eigen Körper als Feind drin steht wieder löschen kann etc.
Wenn Spiegel und co das nun als vielversprechende neue Therapie gegen Autoimmunerkrankungen ankündigen, ich weiß nicht. Derim Artikel genannte Professor der Charité hat um April 2024 seine neue W 3 Professur bekommen. Da muss man was reißen. Und die PR Abteilung macht gleich viel Schaum. Ich bin bei diesem Ansatz eher skeptisch.
Aber vielleicht funzt mein Hirn bei der Hitze ja auch nicht mehr.
Grüße
Karin
Ich bin mir nicht so sicher, ob der Ansatz Hoffnung machen kann. Letztlich werden die B - Zellen gekillt, ähnlich wie bei Rituximab, nur dauerhaft und das der Körper das selber tut. Man würde wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis bekommen, wenn man lebenslang Rituximab bekommt.Vielleicht sogar ein stärkeres, weil bei RTX entwischen vielleicht noch einige oder bilden sich schnell neu.
Aber dauerhafte B - Zell Depletion bedeutet doch auch dauerhafte und steigende Immunsupression, da die Immunglobuline ja von den B-Zellen gebildet werden. Man hat es schon mehrfach gemacht, auch in Tübingen oder Erlangen und sonstwo. Immer nur bei Patienten, bei denen ansonsten nix mehr ging.
Abgesehen davon, daß es zwischen —€ 200.000 und 400.000 kostet, hoch riskant ist durch den Zytokinsturm, tauscht man doch nur ein Problem gegen ein anderes aus, nämlich eine lebenslange, verstärkte Immunsupression. Ob das der richtige Ansatz ist?
Ich würde mir eher eine Forschung wünschen, wo man rausfindet, warum der Körper sich gegen sich selbst richtet. Wo er falsch abgebogen ist. Ob man partiell die Datenbank, wo nun der eigen Körper als Feind drin steht wieder löschen kann etc.
Wenn Spiegel und co das nun als vielversprechende neue Therapie gegen Autoimmunerkrankungen ankündigen, ich weiß nicht. Derim Artikel genannte Professor der Charité hat um April 2024 seine neue W 3 Professur bekommen. Da muss man was reißen. Und die PR Abteilung macht gleich viel Schaum. Ich bin bei diesem Ansatz eher skeptisch.
Aber vielleicht funzt mein Hirn bei der Hitze ja auch nicht mehr.
Grüße
Karin
-
Zongo
- Beiträge: 215
- Registriert: Mi Sep 29, 2021 12:27 am
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo Karin,
ich sehe das leider ähnlich.
Es muss der Trigger gefunden werden, der die Erkrankung ausgelöst hat. Ist der gefunden und sind die Mechanismen bekannt, kann man sich daran machen den Schalter wieder zurückzustellen.
LG M.
ich sehe das leider ähnlich.
Es muss der Trigger gefunden werden, der die Erkrankung ausgelöst hat. Ist der gefunden und sind die Mechanismen bekannt, kann man sich daran machen den Schalter wieder zurückzustellen.
LG M.
-
Karin 123
- Beiträge: 396
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Man ist an mehreren Orten an sowas dran
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/635#:~:text=Bei%2520der%2520CAR%252DT%252DZelltherapie,Krebszellen%2520k%C3%B6nnen%2520so%2520eliminiert%2520werden.
https://www.med.fau.de/2024/01/26/car-t-zellen-als-heilung-fuer-autoimmunerkrankungen/
https://www.swr.de/wissen/car-t-zell-therapie-macht-hoffnung-bei-autoimmunkrankheiten-100.html
Und noch viele mehr, wenn man nur ein wenig sucht. In Ausnahmefällen, wo sonst nix mehr geht, mag das ja sinnvoll sein, aber diese Präsentation als Heilung von Autoimmunkrankheiten …. was ist Heilung? Als großer Durchbruch?
Seltene Krankheiten bekommen ohnehin sehr wenig Forschungsgelder. Und dann so ausgeben?
https://www.medizin.uni-tuebingen.de/de/das-klinikum/pressemeldungen/meldung/635#:~:text=Bei%2520der%2520CAR%252DT%252DZelltherapie,Krebszellen%2520k%C3%B6nnen%2520so%2520eliminiert%2520werden.
https://www.med.fau.de/2024/01/26/car-t-zellen-als-heilung-fuer-autoimmunerkrankungen/
https://www.swr.de/wissen/car-t-zell-therapie-macht-hoffnung-bei-autoimmunkrankheiten-100.html
Und noch viele mehr, wenn man nur ein wenig sucht. In Ausnahmefällen, wo sonst nix mehr geht, mag das ja sinnvoll sein, aber diese Präsentation als Heilung von Autoimmunkrankheiten …. was ist Heilung? Als großer Durchbruch?
Seltene Krankheiten bekommen ohnehin sehr wenig Forschungsgelder. Und dann so ausgeben?
-
Hope
- Beiträge: 839
- Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:16 am
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankunge
Hallo zusammen,
für die im o.g. Spiegelartikel beschriebenen, sehr schwer kranken Patienten scheint es bereits jetzt eine gute Therapie zu sein, die durchaus mehr als nur ein Strohhalm ist. Doch ich bin froh, dass für mich Rtx ausreichend ist, und ich mich nicht mit den Risiken einer Car-T-Zell-Therapie auseinandersetzen muss.
Allerdings verstehe ich den Artikel anders als Du, Karin:
»Das Ziel ist es, alle B-Zellen zu zerstören«, erklärte David Simon, der zusammen mit Krönke den Heilversuch bei Ava Hashimi verantwortet. »Wenn später neue B-Zellen nachwachsen, ist es wie ein Neustart. Sie haben dann die Erinnerung an die Autoaggression vergessen.«
In dem Artikel wird erläutert, dass die modifizierten T-Zellen den gesamten Körper nach B-Zellen absuchen und letztendlich absterben würden. Wie zitiert, würden die neu gebildeten B-Zellen ohne Autoaggression nachgebildet. Man benötige dann keine Immunsuppression mehr.
Wenn es klappt, benötigt man nur eine Infusion, und geklappt hat es wohl schon bei einigen Patienten.
Allerdings bleiben bei mir viele Fragen offen, z.B. wie lange die Patienten bisher symptomfrei sind. Die Infu wirkt für mich mehr wie ein Schalter, der alles wieder in den grünen Bereich schiebt. Der, um im Bild zu bleiben, aber noch nicht festgeklebt ist und somit auch zurückspringen kann.
Gute Nacht!
Hope
für die im o.g. Spiegelartikel beschriebenen, sehr schwer kranken Patienten scheint es bereits jetzt eine gute Therapie zu sein, die durchaus mehr als nur ein Strohhalm ist. Doch ich bin froh, dass für mich Rtx ausreichend ist, und ich mich nicht mit den Risiken einer Car-T-Zell-Therapie auseinandersetzen muss.
Allerdings verstehe ich den Artikel anders als Du, Karin:
So scheint es nach meinem Verständnis gerade nicht zu sein. In dem Spiegelartikel wird der behandelnde Rheumatologe wie folgt zitiert:Karin 123 hat geschrieben: Di Aug 13, 2024 5:30 pm
Letztlich werden die B - Zellen gekillt, ähnlich wie bei Rituximab, nur dauerhaft und das der Körper das selber tut. Man würde wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis bekommen, wenn man lebenslang Rituximab bekommt.Vielleicht sogar ein stärkeres, weil bei RTX entwischen vielleicht noch einige oder bilden sich schnell neu.
Aber dauerhafte B - Zell Depletion bedeutet doch auch dauerhafte und steigende Immunsupression, da die Immunglobuline ja von den B-Zellen gebildet werden. Man hat es schon mehrfach gemacht, auch in Tübingen oder Erlangen und sonstwo. Immer nur bei Patienten, bei denen ansonsten nix mehr ging.
»Das Ziel ist es, alle B-Zellen zu zerstören«, erklärte David Simon, der zusammen mit Krönke den Heilversuch bei Ava Hashimi verantwortet. »Wenn später neue B-Zellen nachwachsen, ist es wie ein Neustart. Sie haben dann die Erinnerung an die Autoaggression vergessen.«
In dem Artikel wird erläutert, dass die modifizierten T-Zellen den gesamten Körper nach B-Zellen absuchen und letztendlich absterben würden. Wie zitiert, würden die neu gebildeten B-Zellen ohne Autoaggression nachgebildet. Man benötige dann keine Immunsuppression mehr.
Wenn es klappt, benötigt man nur eine Infusion, und geklappt hat es wohl schon bei einigen Patienten.
Allerdings bleiben bei mir viele Fragen offen, z.B. wie lange die Patienten bisher symptomfrei sind. Die Infu wirkt für mich mehr wie ein Schalter, der alles wieder in den grünen Bereich schiebt. Der, um im Bild zu bleiben, aber noch nicht festgeklebt ist und somit auch zurückspringen kann.
Nach meinem Kenntnisstand wird daran auch geforscht. Bereits vor Jahren wurden die verantwortlichen Gene gefunden und einige auch entschlüsselt.Karin 123 hat geschrieben: Di Aug 13, 2024 5:30 pm
Ich würde mir eher eine Forschung wünschen, wo man rausfindet, warum der Körper sich gegen sich selbst richtet. Wo er falsch abgebogen ist. Ob man partiell die Datenbank, wo nun der eigen Körper als Feind drin steht wieder löschen kann etc.
Gute Nacht!
Hope
-
Karin 123
- Beiträge: 396
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo Hope,
du hast Recht. Den Satz hatte ich überlesen.
Danke fürs Aufpassen. Ich war mit meinem Urteil vielleicht zu schnell.
Grüße
Karin
du hast Recht. Den Satz hatte ich überlesen.
Beim Lesen des Artikels entstand bei mir der Eindruck,daß lediglich das Killen der B Zellen den Erfolg bewirkt. So schien mir der gesamte Tenor des Artikels und auch der anderen Publikationen. So wie du es beschreibst, findet da aber eine Umprogrammierung statt. Neue B Zellen haben die Autoagressivität verloren, was bei Rituximab ja nicht der Fall ist. In der Tat bleiben da viele Fragen.Zeichen einer Besserung sind auch bei Hashimi zu erkennen. B-Zellen sind nicht mehr nachweisbar, die Zahl autoaggressiver Antikörper ist gesunken. Irgendwann, das ist die Hoffnung, werden die Car-T-Zellen keine weiteren Opfer mehr finden. Dann sterben sie ab.
Danke fürs Aufpassen. Ich war mit meinem Urteil vielleicht zu schnell.
Grüße
Karin
-
Sammy
- Beiträge: 226
- Registriert: Mo Apr 11, 2022 12:02 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo Karin,
in meiner Klinik wird auch damit gearbeitet. Es ist eine Chance für sehr schwer kranke Patienten die keine andere Möglichkeit mehr haben. Habe das mal mit meiner Ärztin besprochen. Aktuell wird es z.B. bei Lupus_Patienten angewandt. Soweit ich weiß nur bei sehr jungen Patienten. Die Herstellung dieser CAR-T-Zellen scheint sehr aufwendig zu sein und auch noch Gefahren mit sich zu bringen. Wenn es jedoch funktioniert ist es eine tolle Sache. Das Immunsystem wird sozusagen "resetet" und auf Null gesetzt. Die Zellen bleiben nicht verschwunden sondern es scheint sich ein "neues Immunsystem" aufzubauen. Das könnte eventuell also die Zukunft sein bei Autoimmunerkrankungen.
Es ist also nicht so als bekäme man lebenslang Rituximab, sonder es ist einfach ein "Neustart" und somit eine tolle Chance. In Zukunft vielleicht auch für eine breitere Masse. Aktuelle leider noch nicht.
LG Sammy
in meiner Klinik wird auch damit gearbeitet. Es ist eine Chance für sehr schwer kranke Patienten die keine andere Möglichkeit mehr haben. Habe das mal mit meiner Ärztin besprochen. Aktuell wird es z.B. bei Lupus_Patienten angewandt. Soweit ich weiß nur bei sehr jungen Patienten. Die Herstellung dieser CAR-T-Zellen scheint sehr aufwendig zu sein und auch noch Gefahren mit sich zu bringen. Wenn es jedoch funktioniert ist es eine tolle Sache. Das Immunsystem wird sozusagen "resetet" und auf Null gesetzt. Die Zellen bleiben nicht verschwunden sondern es scheint sich ein "neues Immunsystem" aufzubauen. Das könnte eventuell also die Zukunft sein bei Autoimmunerkrankungen.
Es ist also nicht so als bekäme man lebenslang Rituximab, sonder es ist einfach ein "Neustart" und somit eine tolle Chance. In Zukunft vielleicht auch für eine breitere Masse. Aktuelle leider noch nicht.
LG Sammy
*Das Leben ist schön*
-
Karin 123
- Beiträge: 396
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Spiegel Artikel - neue Zelltherapie gegen Autoimmunerkrankungen
Hallo Sammy,
für mich bleiben da aber viele offene Fragen. Das Immunsystem hat doch eine Art Datenbank, wo all das, was es gelernt hat, drin steht. Kinder trainieren ihr Immungedächtnis, Impfungen schreiben was in die Datenbank rein, jede durchgemachte Viruskrankheit verfasst einen Eintrag ins Immungedächtnis …. so einfach kann ich Immunsystem resetten oder auf Null setzen nicht „kaufen“. Letztlich braucht es ein selektives Löschen des Autoimmuneintrags ins Immungedächtnis. Komplett löschen oder resetten hört sich für mich erstmal wie Katastrophe an. Ist es vermutlich nicht, aber mir fehlt hier die Erklärung.
Grüße
Karin
für mich bleiben da aber viele offene Fragen. Das Immunsystem hat doch eine Art Datenbank, wo all das, was es gelernt hat, drin steht. Kinder trainieren ihr Immungedächtnis, Impfungen schreiben was in die Datenbank rein, jede durchgemachte Viruskrankheit verfasst einen Eintrag ins Immungedächtnis …. so einfach kann ich Immunsystem resetten oder auf Null setzen nicht „kaufen“. Letztlich braucht es ein selektives Löschen des Autoimmuneintrags ins Immungedächtnis. Komplett löschen oder resetten hört sich für mich erstmal wie Katastrophe an. Ist es vermutlich nicht, aber mir fehlt hier die Erklärung.
Grüße
Karin