Maskenpflicht für den Arzt?

[Wolke]

Hallo,
weiß Jemand, ob der Arzt im Behandlungsraum eine Schutzmaske tragen muss?
Darf er diese abziehen, wenn er ca. 1,5 Meter von mir entfernt ist und sich mit mir unterhält?
Eigentlich war die Maskenpflicht des Arztes für mich selbstverständlich.

[Ingeborg]

Hallo Wolke,
davon, dass der Arzt einen MNS tragen MUß, ist mir -ich wohne in NRW- nichts bekannt. Vielleicht ist es in anderen Ländern anders.
Für mich wäre es nicht selbstverständlich, wenn jemand, wer auch immer, den Abstand von mind. 1,50 m einhält. Aber das ist nur meine persönliche Meinung. Darüber hinaus hielte ich es aber für selbstverständlich, den Arzt -wie jeden anderen auch- bitten zu können, die Maske anzuziehen, wenn ich es wünschte und selbst eine trage.
Grüße, Ingeborg

[Friedel]

Hallo Wolke,
Hallo Ingeborg,

Jedes Bundesland hat eine eigene Coronaschutzverordnung.
Für NRW ist geregelt, dass der Mundnasenschutz in Arztpraxen verpflichtend getragen werden muss, wenn der Mindestabstand von 1,5 m nicht eingehalten werden kann. Das gilt für Patienten, Beschäftigte und Inhaber, also auch für Ärzte. S. Paragraph 2 Abs. 3 Nr 8 CoronaSchVO NRW.

LG
Friedel

[Wolke]

Danke Friedel,

bei unserem Bundesland habe ich in der Coronaschutzverordnung nichts dazu gefunden. Aber ich denke mal, dass es genauso wie bei euch ist.
Alle Ärzte, die ich bisher aufgesucht habe trugen einen Mundnasenschutz, bis auf einen.

@Ingeborg
Wenn der Arzt es nicht für nötig hält den MNS aufzubehalten und mich dadurch zu schützen, bin ich meiner Meinung nach dort nicht richtig aufgehoben. Gerade ein Arzt, der viele Krankenkontakte hat und dadurch auch Überträger sein kann, sollte da Vorbild sein.

LG Wolke

[Dodo]

HAllo Wolke,

Hast du den Arzt denn darauf angesprochen? Er kann ja schlecht keine Maske aufziehen, wenn du es als Risikopatient wünschst, selbst wenn er 1,5m Abstand hält.
In Bawü gilt Maskenpflicht in der Praxis, ich glaub seit Mai.

LG Dodo

[Wolke]

Direkt angesprochen nicht, ich musste um etwas zu zeigen meine Maske kurz abziehen und fragte, ob das okay sei. Dabei sagte er mir, dass in seinem Behandlungsraum keine Maskenpflicht besteht.
Ich bin eigentlich nicht auf den Mund gefallen, aber in dem Moment war ich dann doch etwas perplex.
Das war einer meiner ersten Arztbesuche in der Coronazeit. Ich wollte mich nun nur Erkundigen was für Regeln da gelten.

[omega]

Hitze, Corona, Maske, und GPA oder sonstige Vaskulitis. Ich finde wir müssen ganz schön lebenshungrig sein, um diese besondere Zeit durchzustehen.
Viel Gelassenheit, Durchhaltevermögen und den Blick für kleine und große Freuden, wünsche ich uns Allen!
LG Omega

[Plumpaquatsch]

Hab heute auch so einen Tag...Das ist wunderbar ausgedrückt. LG

[Ralle13]

Bei all dem Hüh und Hott in den Medien und bei dem Starvirologen ist es wirklich schwer einen reellen Standpunkt zu finden...
Ich orientiere mich gerne am RKI - da gibt es Links die sich damit beschäftigen ob Masken helfen, oder sogar kontraproduktiv sind und Infektionen begünstigen.
Ich persönlich habe das Thema bereits 2014 abgearbeitet. Da gab es ein Video eines Weimarer Instituts das zeigte wie gut Bakterienströme durch die Maske gelangen und meine Schlussfolgerung war auf Masken zu verzichten und lieber in die Armbeuge zu husten und Abstand zu halten.
Schließlich fange ich auch keine Mücken mit Maschendraht.
Und wenn Labore feststellen dass sich in einer getragenen Maske über 80 Keime vermehrt haben ist bei mir die Angst größer durch die in der Maske enthaltenen Keime einen Infekt zu erleiden der dann ein Rezidiv triggert. Leider ist das auch schon eine persönliche Erfahrung geworden.
Ich habe mehr Angst vor Maskenträgern als vor Menschen ohne Maske.
Außerdem kommt bei mir dazu dass ich nach meiner doppelseitigen Lungenembolie oft mit Atemproblemen zu kämpfen habe.
Daher habe ich auch ein Attest, das aber oft auch ignoriert wird, selbst in einigen Arztpraxen gibt es keine Behandlung ohne Maske, egal welche Ursache das Attest hat.
Daher bin ich eher froh wenn der Arzt lieber auf Abstand statt auf Maske setzt...

[Rosalinde]

1. Und wenn Labore feststellen dass sich in einer getragenen Maske über 80 Keime vermehrt haben ist bei mir die Angst größer durch die in der Maske enthaltenen Keime einen Infekt zu erleiden der dann ein Rezidiv triggert. Leider ist das auch schon eine persönliche Erfahrung geworden.
2. Ich habe mehr Angst vor Maskenträgern als vor Menschen ohne Maske.
3. Außerdem kommt bei mir dazu dass ich nach meiner doppelseitigen Lungenembolie oft mit Atemproblemen zu kämpfen habe.
Daher habe ich auch ein Attest, das aber oft auch ignoriert wird, selbst in einigen Arztpraxen gibt es keine Behandlung ohne Maske, egal welche Ursache das Attest hat.

Ich erlaube mir zu antworten:

1. Es sind deine eigenen Keime, die sich im Inneren der Maske vermehren - die hast du auch, wenn du keine Maske trägst, in dir.

2. Das mag sein; es ist aus meiner Sicht aber irrational und zeugt von wenig Einsicht in die aktuelle Problematik. Das ist ungefähr so, als ob jemand mehr Angst vor einer Schwangerschaft hat, wenn er verhütet, als ohne Schutzmaßnahmen.

3. Das ist eine häufige Problematik nach einer Lungenembolie. Ehrlich gesagt gibt es aus meiner unmaßgeblichen Sicht nur sehr, sehr wenige Gründe, eine Maske nicht tragen zu können. Für die Mehrheit finde ich das zumutbar und auch hilfreich. Wer seinerseits so große Angst hat, dass er ohne Maske sicherer zu sein glaubt, sollte dann konsequenterweise möglichst viele Menschen meiden - zum Einen, um sich selbst, vor Allem aber, um Andere zu schützen - u.a. vor den statistischen 80 Keimen aus dem eigenen Atemtrakt!