Wie oft geht es einem so, dass man mit so einer Diagnose wie wir sie haben, in ein tiefes Loch fallen.
Auch die Ungewissheit wie weiter und die Unwissenheit darüber wie man sich verhalten soll tragen dazu bei.
Hierbei hat mir z.B. dieses Forum sehr geholfen (Dank an alle die mir mit ihren Erfahrungen dabei geholfen haben!).
Wie gehe ich damit um?
- Nicht ins Grübeln verfallen: Wenn die negativen Gedanken kommen einfach versuchen, sie mit schönen Erinnerungen zu ersetzen (Erlebnisse mit lieben Angehörigen und Freunden);
- Spaziergänge in der Natur: Einfach tief durchatmen und sich 'mit der Erde verbinden'. Jeden Sonnenstrahl genießen und in sich aufsaugen. Auch Gartenarbeit hilft dem, der das Glück hat, einen Gerten zu besitzen und pflegen zu können.
- Manchmal, wenn mich die Wut überkommt(z.B. wegen nerviger Nachbarn die uns aus der Wohnung mobben wollen): An die Jedi-Ritter aus Star Wars denken 'Junger Jedi lass Dich nicht von der dunklen Seite der Macht übermannen'
- Wie schon gesagt, kleine Ziele setzen die erreichbar sind und den Erfolg genießen - so wächst das Selbstwertgefühl. Jeden Tag ein kleiner Schritt und man kommt vorwärts, mit der Zeit ist es dann eine große Strecke, die man zurückgelegt hat uns man kann stolz auf das Erreichte sein.
Bei Fatique sollte man seine Kraft in Pakete aufteilen. Nimmt man sich zu viel vor landet man statt eine Stufe höher schnell wieder weiter unten und muss von vorne anfangen. So als habe man nur eine bestimmte Menge an Essen für jeden Tag zur Verfügung und was man zuviel verkonsumiert, fehlt später.
So schlimm es ist, wenn man einen höheren Standard gewöhnt ist, sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen, Wut hilft nicht. Langsam Stufe für Stufe erklimmen und jeden neuen Erfolg - sei er noch so klein - genießen.
Und Freunde haben und mit ihnen Zeit verbringen (siehe oben).
Vielleicht hilft meine kleine Selbstreflexion auch anderen, die 'ins tiefe Loch gefallen' sind.
LG
Ralf