Hallo,
Auf der o.g. Website findet sich ein Artikel, nachdem das Verhältnis Neutrophile zu Lymphozyten (NLR) hilft die Krankheitsaktivität bei Patienten mit Ancaassoziierter Vaskulitis abzuschätzen.
Der Artikel stützt sich auf eine im Journal BMC-Nephrology veröffentlichten und in Süd-Korea durchgeführten Studie, in der geprüft werden sollte, ob anhand der o.g. Relation die Krankheitsaktivität prognostiziert werden kann.
I.R. der Studie wurden rückblickend die Daten von 160 AAV-Patienten ausgewertet. Dabei stellte man fest, dass Patienten mit einem NLR größer als 5,9 häufiger eine ernste AAV zeigten als Patienten mit einem kleineren NLR. Auch hatten die Patienten mit höherem NLR ein höheres Rückfallrisiko. Allerdings war die Überlebensrate bei beiden Gruppen gleich!
Die Forscher ziehen daraus den Schluss, dass Patienten mit NLR größer 5,9, ärztlicherseits besonders ermutigt werden sollten, die Erhaltungstherapien im ausreichenden Maße durchführen zu lassen.
Nun werde ich nachsehen, ob ich noch genügend Laborwerte habe, um dies für mich zu überprüfen
LG
Hope
Nachtrag aufgrund von dsabines Nachricht: In der Studie beziehen sich die Werte auf den Zeitpunkt der Diagnose, ob und welche Medikamente zu diesem Zeitpunkt schon gegeben wurden, ist nicht ersichtlich.