Mal wieder ein kleines Update, nichts wirklich Neues, aber ein gut verständlicher Artikel. Es geht offiziell ums CFS, aber die Basics sind ja die Selben.
Danke, Friedolin, hier noch der Link zur Dokumentation der Studie
https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT02229942
Die Kommentare sind übrigens wirklich haarsträubend, wenn da Im ARtikel über Fatigue im Zusammenhang mit Krebs gesprochen worden wäre, hätten dagegen bestimmt alle ergriffen genickt....
Für mich persönlich ist das Rituximab ja bezüglich der Fatigue sowieso gestorben. Und man sollte da als Vaskulitispatient auch nicht zu viele Hoffnungen reinsetzen.
Das Prinzip bleibt wahrscheinlich einfach: Cytokine -> Fatigue. Wenn das Rituximab die Ursache für die Cytokinausschüttung nicht behebt, ändert sich auch an der Fatigue nichts.
Die Aufgabe bleibt, die Cytokinspiegel zu bestimmen (im Liquor) und dann gezielt über Therapieoptionen nachzudenken.
"Patienten, bei denen vor kurzem eine myalgische Enzephalomyelitis – auch Chronisches Erschöpfungssyndrom oder kurz ME/CFS genannt – diagnostiziert worden ist, weisen deutliche Veränderungen im Zytokinmuster des Blutplasmas auf. Das zeigte sich jetzt im Rahmen einer Studie, für die Daten und Blutproben aus 2 großen Multicenter-Kohortenstudien analysiert worden waren.
Wie die Studienautoren feststellten, aktiviert ME/CFS innerhalb der ersten 3 Jahre nach dem Ausbruch der Erkrankung sowohl proinflammatorische als auch antiinflammatorische Zytokine. Gleichzeitig erweist sich das Zusammenspiel zwischen den Zytokinen als gestört. „Ein potenzieller Biomarker für die Diagnose dieses Leidens könnte damit bestimmt sein“, betonen die Autoren.
Das Vorhandensein eines spezifischen Immunprofils früh im Verlauf der ME/CFS hat wichtige Auswirkungen auf den Diagnoseprozess.
Dr. Mady Hornig und Kollegen
Ein Team um Dr. Mady Hornig vom Center for Infection and Immunity und Department of Epidemiology, Columbia University Mailman School of Public Health, New York, veröffentlichte die Ergebnisse jetzt im Journal Scientific Advances [1].
Danke, Kletterose, und jetzt wäre es so toll, wenn wir das Geld hätten, um, wie die britische Vasculitis Foundation, die ihre Gelder aus kleinen und kleinsten privaten Spendenaktion von Patienten und Angehörigen erhält, nun auch eine wissenschaftl. Untersuchung zum Zytokin-Profil und Auswirkungen in Bezug auf Fatigue bei Vaskulitis-Patienten finanzieren könnten....
Mich haben mal in einer Vaskulitis-Gruppe Patienten gefragt, was man denn, außer sich treffen und Vorträge hören, überhaupt noch zusammen machen solle? Da gäbe es doch nichts!
Nun, eben genau das, die eigene Sache voranbringen,Forschung für alle zustandebringen, damit es endlich vorwärts geht, zum Vorteile aller!
Ich habe in die vergangenheit sehr viele alternativ genesers versucht.(nicht für mein Vaskulitis} Magnetiseure, Hömeopathie, akupunktur etc. Ich habe das gemacht weil man immer die hofnung hat auf eine besserung. Leider kostet das nur viel Geld. Tausenden Euro"s Habe ich gespendet. Selte war er so ein therapeut der ehrlich war und sagte das er mir nicht helfen könte. Ich glaube nicht weiss eigentlich sicher das es nichts bringt. Natürlich kan es so sein das ein alternativ geneser ein gute einfluss auf die psyche haben kann. Dan kann man auch ein gute psycholog besuchen. Natürlich ist jeden mensch frei diese alternativen aus zu probieren.
Bei der Gelegenheit kann man auch einen "neuen" Begriff kennenlernen, den sogenannten "Brain-Fog", also "Gehirnnebel". Damit sind speziell die Probleme gemeint die man so im Kognitiven Bereich hat: Vergesslichkeit, Konzentrationsschwierigkeiten usw. Viele von uns kennen ja diesen "Nebel im Kopf", der uns das Denken, lernen und Erinnern oft sehr schwierig macht.
In diesem Zusammenhang werden auch noch einmal die Zytokine angesprochen.
Hast Recht, die Studie bestätigt indirekt die Osloer Ergebnisse. Ganz bestimmt würde man ähnliche Ergebnisse bei V-Patienten finden. Allerdings steht bei ihnen ja eigentlich auch außer Frage, dass sich ein entzündlicher Prozess abspielt.