Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Alles zu Ärzten, Krankenhäusern, Reha-Orten im Zusammenhang mit Vaskulitis
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Ingeborg
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Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Ingeborg » Sa Sep 19, 2020 4:00 pm

Guckst Du:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115789/Rheumatologen-sehen-medizinische-Versorgung-gefaehrdet
auch: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116217/Rheumatologen-werben-mit-allen-Mitteln-um-Nachwuchs

Seit langem ist bekannt, dass es zu wenig Rheumatologen gibt. Grund sei, dass es an ausgebildeten Rheumatologen fehle. Folge ist, dass die vorhandenen Ärzte überlaufen sind, keine Patienten mehr aufnehmen oder z.T. extrem lange Wartezeiten haben.

Allen, die suchen, viel Glück. Bei der Suche kann ich evtl. behilflich sein.
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Liane
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Liane » Sa Sep 19, 2020 5:55 pm

Hallo Ingeborg,ja das wird die nächsten Jahre zum Problem werden. Ich wohne zwar auf dem Land aber die nächsten Jahre bin ich rheumatologisch versorgt und sehr gut,wer weiß wie es dann weitergeht,vielleicht übernimmt der Sohn die Praxis?
Vielleicht brauch ich auch keinen mehr wenn es weiter so abwärts geht. Dir auf jeden Fall Danke für alles was du so für uns machst.Listen erstellen usw. nach der lungenembolie im mai komm ich nicht mehr richtig auf die Beine. PNP sind fortgeschritten.
Wünsche dir und allen ein schönes Wochenende. Lilli

Ingeborg
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Ingeborg » So Sep 20, 2020 10:50 am

Hi Lilli,
danke für die Blumen. Dass Du ambulant gut versorgt bist, ist schön zu lesen. Wegen der Lungenembolie möchte ich jedoch in Anbetracht Deiner GPA mal nachhaken. Der Wegener tarnt sich in der Lunge häufig als Narbe nach Lungenentzündung oder Lungenembolie. Es sind nicht immer die bekannten Rundherde bei Wegener.
Bei solchen Bildern mit möglicher Lungenembolie oder -entzündung sollte das KH deswegen bemerken, dass GPA nicht ausgeschlossen ist. So war es bei mir in einer guten Rheumaklinik. Im KH am Wohnort wurde das nicht so gesehen, weil Narbe und kein Rundherd. Es ist jedoch bei den meisten Ärzten recht mühsam, als 'dummer Patient' überhaupt eine Antwort zu bekommen. Bei frischer "Embolie" oder "Entzündung" kommt es jedoch entscheidend auf die Diagnose und damit auf die Therapie an.
Darf ich fragen, in welches KH Du im Fall des Falles gehst?
Ich wünsche Dir und allen einen schönen Sonntag,
Ingeborg
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Liane
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Liane » So Sep 20, 2020 11:51 am

Hallo Ingeborg
Ich war bereits im April eine Woche im hiesigen Krankenhaus wegen akuter Luftnot.bekam Sauerstoff und das wars. Wurde freitags entlassen und in der Nacht von Sonntag auf Montag musste mein Mann wieder den Notarzt rufen,bekam keine Luft es war als ob jemand mir den Hals zuhält. Wieder ins gleiche Krankenhaus Sauerstoff bekommen das wars. Habe dann darauf
bestanden verlegt zu werden wurde nach langer Diskussion gemacht mit Notarzt.warum mit mit Notarzt wenn angeblich nichts war. Ich kam in das Krankenhaus wo ich auch mit der GPA in Behandlung bin.mein Rheumatologe hat dort unter anderem die rheumaambulanz,es wurde nachdem die Lunge abgehört war ein CT angeordnet,doppelseitige lungenembolie.es wurde eine Lyse gemacht ,nehme jetzt zusätzlich Lixiana 30 mg ein blutverdünnungsmittel und hoffe das ich sowas nicht noch einmal bekomme,es war einmal heftig
Lilli

Liane
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Liane » So Sep 20, 2020 11:58 am

Noch kurz Ingeborg würde dir gerne eine PN schicken und Name von Krankenhaus schreiben bekomme es nicht mehr hin vielleicht kannst du mir helfen danke

Ingeborg
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Ingeborg » So Sep 20, 2020 12:21 pm

Lilli, nach der Anmeldung siehst Du oben rechts neben Deinem Namen 'Private Nachrichten'. Darauf klickst Du und dann auf 'Neue PN' usw.
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Karin 123
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Karin 123 » Mo Aug 15, 2022 2:20 pm

Hallo zusammen,

was Ingeborg schreibt, kann ich nur bestätigen. Ich hatte im November eine kleine Lungenembolie. Erst ein halbes Jahr später wurde GPA diagnostiziert. Der Arzt in der Uni Bonn, der GPA diagnostiziert hat, fragte mich, ob ich das CT von damals dabei hätte. Hatte ich leider nicht. Er meinte auch, das wäre nicht immer so einfach zu unterscheiden und er wollte die Bilder lieber selber sehen. Da alle weiteren Blutuntersuchungen keinerlei Hinweise auf ein Thromboserisiko ergaben und lediglich die D-Dimere erhöht waren, was aber auch zum Krankheitsbild GPA gehören soll, stelle ich mir jetzt natürlich die Frage, ob ich überhaupt weiterhin Blutverdünner nehmen muss. Es hieß damals, müssen sie nehmen, schon allein, weil sie einmal eine Embolie gehabt haben. Aber wenn es doch evt. keine war? Prozess läuft. Hab die Bilder jetzt alle erstmal meinem Lungenarzt geschickt in der Hoffnung, er kann mir mehr dazu sagen, ob’s eine Embolie oder GPA war.

Grüße
Karin

Ingeborg
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Ingeborg » Mo Aug 15, 2022 4:41 pm

Karin 123 hat geschrieben:
Mo Aug 15, 2022 2:20 pm
Hab die Bilder jetzt alle erstmal meinem Lungenarzt geschickt in der Hoffnung, er kann mir mehr dazu sagen, ob’s eine Embolie oder GPA war.
Hi Karin,
bin gespannt, was Dein Arzt sagt. Es steht ja bei den Aufnahmen, ob Röntgen oder CT, immer kein Zettel dran, um was es sich handelt.
Grüße, Ingeborg
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Zongo
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Zongo » Di Aug 16, 2022 4:04 pm

Hallo Zusammen,

ich habe seit 2019 GPA und hatte vor knapp einem Jahr auch eine fulminante, beidseitige Lungenembolie.

Möchte hier jetzt nur mein Mitgefühl darüber ausdrücken, wie schlimm eine solche Erfahrung ist. Ganz übel. Möchte ich nicht ein zweites Mal erleben.

Ich lese recht oft über Lungenembolien in Verbindung mit GPA aber auch zuletzt mit Corona-Impfung.

Liebe Grüsse,

Mario

Karin 123
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Re: Rheumatologen sehen medizinische Versorgung gefährdet

Beitrag von Karin 123 » Mi Aug 17, 2022 2:27 pm

Hallo Mario,

was genau liest Du denn im Zusammenhang GPA und Lungenembolie. Das würde mich sehr interessieren.

@Ingeborg: früher hab ich mal gedacht, daß die Bilder was eindeutiges hätten. Ich hab erst im letzten Jahr erfahren, daß die auch „gelesen“ und interpretiert werden müssen. Da sagt ein Radiologe, das ist eine Lungenembolie und schwupp ist man in dieser Behandlungsschiene mit Verdünnern drin.

Grüße
Karin

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