Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

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sasumi (Archiv)
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Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von sasumi (Archiv) » Di Jan 09, 2018 8:11 pm

Hallo zusammen,

vielleicht könnt Ihr mir weiter helfen.

Bei mir sind wenige Blutwerte etwas erhöht, unter anderem CD3 plus, HLA-DR plus, CD4/CD8.

Da bei mir linksseitig immer wieder kein RR zu messen ist, weder im Handgelenk noch am Oberarm und der Verdacht einer Takayasu Arteriitis mal im Raum stand, wollte ich von Euch gerne wissen, welche Werte, außer der BSG und CRP mit zu Eurer Diagnose geführt haben.

Liebe Grüße, Sasumi

Ingeborg
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Ingeborg » Di Jan 09, 2018 10:07 pm

Hi Sasumi,

für heute nur kurz, schau mal hier>: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/l/Lymphozyten-Differenzierung.htm

Mit Scrollen nach unten kommst Du zu den Indikationen für diese Untersuchung.

Bei mir war Jahre vor der Diagnose Vaskulitis das Verhältnis von CD4/CD8 schlecht. Das Labor führte deswegen als mögliche Ursache einige Autoimmunerkrankungen auf. Was ich jetzt damit sagen will ist, dass bei der Wahl der Untersuchung der Arzt wahrscheinlich auch an Autoimmunerkrankung denkt. Von hier aus müßte dann wohl weitergesucht werden.

LG Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Marie60 (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Marie60 (Archiv) » Do Jan 11, 2018 6:45 pm

Hallo sasumi, ich hab auch Riesenzellarteriitis. Bei mir war der crp und der bsg sehr hoch. Hatte Nachtschweiß, erhöhte Temperatur, trockenen Husten aber nur tagsüber. Eine Nacht ganz schlimme nackensteifheit und Morgensteife eine Zeit lang. Und total schlapp. Mein Hausarzt schickte mich auf Grund des hohen crps ins Krankenhaus. Da hat man es dann raus gefunden. Ich war dann oft in badbramstedt, heute war ich aber bei der rheumatologin und die meinte nicht mehr BB, ich soll nach Kirchheim unter Teck. Was sagt ihr anderen dazu?!

Lg marie

sasumi (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von sasumi (Archiv) » Do Jan 11, 2018 8:25 pm

Hallo zusammen,

@ Ingeborg. Ja, so ist es. Der Prof. im Klinikum hat vorerst aber aufgegeben mangels fehlender Entzündungswerte. Akute Beschwerden soll ich bei meinem Hausarzt klären.

Die NNH- Problematik liegt übrigens schon weit in die Zeit um und vor 2009 zurück, wo der erste Schub mit Nacken-, Arm-, u. Kopfschmerzen begann und mit 6 Kortisonspritzen vom Orthopäden behandelt wurde.

@ Marie: Diese Beschwerden und zahlreiche andere kenne ich auch, habe aber unauffälligen CRP und BSG.

Die Frage wohin beschäftigt mich momentan sehr, da ich mich entschlossen habe, wenn ich genommen werde, in eine der beiden Kliniken zu gehen, um endlich Klarheit zu bekommen.

Eure Meinung wäre mir extrem wichtig, weil ich sehr arztgeschädigt bin und der Zeitpunkt sehr ungünstig ist nach Trennung von Familie im Sommer und nun alleinerziehend mit einem angeschlagenen Jugendlichen und befristeter Arbeitsstelle.

LG, Sasumi

Maxima (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Maxima (Archiv) » Fr Jan 12, 2018 10:35 am

Hallo sasumi,



ich habe auch RZA und war sowohl in Bad Bramstedt als auch in Kirchheim. Ich würde jederzeit wieder nach Kirchheim gehen, habe mich dort gut aufgehoben gefühlt. Auch nach der Entlassung war Prf. Hellmich immer ansprechbar. In der heutigen Zeit sehr viel Wert wenn man nur eine Frage hat oder unsicher ist.



Viel Erfolg

sasumi (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von sasumi (Archiv) » Fr Jan 12, 2018 10:12 pm

Hallo Maxima,

danke für Deine Antwort!

Waren bei Dir denn schon Blutwerte zu sehen oder eindeutige Krankheitsanzeichen, oder Nebendiagnosen vorhanden, bevor Du nach Bramstedt oder Kirchheim gingst?

Ist es schwer, dort aufgenommen zu werden und wieviel Zeit muss man für einen Aufenthalt einplanen?

Wird dort eine ordentliche Anamnese gemacht (nicht nur Fragebögen ausfüllen) und Symptome ernst genommen oder zählt nur das Blut?

LG, Sasumi

Maxima (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Maxima (Archiv) » Sa Jan 13, 2018 11:08 am

viele Fragen, mmmh, die Diagnose wurde in Fulda gestellt nach Kirchheim bin ich später gekommen, habe da 9 Mal Endoxan bekommen und war 2 mal stationär da.

Frosch (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Frosch (Archiv) » Sa Jan 13, 2018 12:33 pm

Liebe Sasumi,



ich denke du solltest die Möglichkeit nicht ausschließen, dass es psychosomatisch ist

https://www.patientenberatung.de/de/gesundheit/krankheit-von-a-z/psychosomatische-erkrankungen



Psychosomatische Krankheiten manifestieren sich körperlich, du hast die Beschwerden de facto, nur kann der Arzt nichts finden.



Körper und Psyche hängen zusammen, das eine beeinflusst das andere, egal von welcher Seite man anfängt.



Behandelt werden muss es trotzdem, denn der Körper wird in Mitleidenschaft gezogen.



Ich denke die unabhängige Patientenberatung ist eine gute Anlaufstelle, wie du klären kannst, ob körperlich oder psychosomatisch, und falls psychosomatisch, wie es sich behandeln lässt.

sasumi (Archiv)
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von sasumi (Archiv) » Sa Jan 13, 2018 10:50 pm

Hallo Frosch,

ich bin ziemlich geschockt so eine Antwort aus dem Forum zu erhalten.

Es gibt Diagnosen, angefangen von Herzklappeninsuffizienzen, Magenantrumfibrose, Gallenblasenreizung, Wandverdickung ACE, chr. NNH- Entzündungen, Septumdeviation, ständig Leukozyten und HB im Urin, Immunglobulinmangel...

Ich dachte, so etwas bekomme ich nur von Nicht- Betroffenen zu hören. Oder kennst du nicht Deinen eigenen Körper und weißt, wenn etwa sehr im Argen ist?

Ingeborg
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Re: Takayasu Arteriitis/ Riesenzellarteriitis

Beitrag von Ingeborg » So Jan 14, 2018 7:54 pm

Sasumi, schau nochmal in Deinen Posteingang (PN).

LG
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