Morbus Wegener?

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Frosch (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Frosch (Archiv) » Sa Okt 07, 2017 2:36 pm

Muskelschmerzen kann man bei Allergien auch haben



http://www.drgarten.de/index.php?id=549



Deine Schmerzen sind wetterabhängig? Was für ein Wetter ist das denn und was passiert da?



http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/tipps-fuer-allergiker-den-pollen-entkommen-1.1358172-5



"Wetter: Ungünstig für Allergiker sind Kälte, Wind und Starkregen. Kalte Luft reizt die Atemwege und kann so Beschwerden verstärken. Wind wirbelt Pollen auf und starker Regen kann die allergenen Inhaltsstoffe aus den Pollen herausschlagen. Das gilt besonders für Gräser. Günstig ist dagegen die Zeit nach einem schwächerem Niederschlag: Dann fliegen weniger Pollen durch die Luft."

Frosch (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Frosch (Archiv) » Sa Okt 07, 2017 2:51 pm

... und - bist du vor zwei Jahren umgezogen oder in ein neues Büro oder pendelst du regelmäßig zwischen zwei Klimazonen.

Frosch (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Frosch (Archiv) » Sa Okt 07, 2017 3:07 pm

"noch eine Info, vor 6 Wochen habe ich zum ersten Mal Tramadol genommen, nach einem Tag verschwanden die Schmerzen komplett. Ab dem 3. Tag bemerkte ich eine Veränderung meines Immunsystems wie eine beginnende starke Grippe. Habe dann immer 4 Tage Pause gemacht mit dem Tramadol, immer wieder traten diese Erkältungssymptome auf, bis jetzt geschwollenen Lymphdrüsen am Hals ... Habe jetz das Tramadol komplett weggelassen, greife zur Not auf Lidocain Pflaster und Lyrica zurück ... habe auch wieder einmal aufgehört zu rauchen seit 2 Tagen (leichte Verbesserung) - vor 20 Monaten für 6 Monate Rauchstop hatte keine Veränderung gezeigt ausser Verdauungsprobleme."

Jedes Medikament kann eine Allergie auslösen. Grippe als Folge ist unwahrscheinlich, wenn du keine Immunsuppression machst.

Ralph (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Ralph (Archiv) » Sa Okt 07, 2017 3:31 pm

Danke ;-) das ist äusserst interessant, an Allergien habe ich bisher nicht gedacht oder geglaubt (hatte mein Leben lang nie Probleme damit) ich werde das mal untersuchen lassen.



Umgezogen vor über 5 Jahren, also kein Klima pendeln ...

Ich hatte noch eine Grippe Impfung vor 2 Jahren und eine Zahn OP vor 4 Jahren (2 Monate danach entzündet).

Es gab auch einmal Schimmel im Bad oben, ansonsten nichts auffälliges.

Ralph (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Ralph (Archiv) » Mo Okt 09, 2017 11:49 am

Tetanus Impfung noch empfehlenwert?

Mein Arzt wollte impfen weil der Tetanus Schutz lt. letztem Blutcheck nicht mehr ausreichend sein soll (40).

Hab irgendwie kein gutes Gefühl dabei weill immer noch keine genaue Diagnose steht ...

Ingeborg
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Ingeborg » Mo Okt 09, 2017 12:34 pm

Hi Ralph,

ich selbst habe vor ein paar Jahren eine 4-fach Impfung machen lassen, die ebenfalls Tetanus enthielt, und hatte keinerlei Probleme. An sich.. halte ich Impfen für einen Fortschritt. Wo wären wir heutzutage, wenn es sie nicht gäbe. Es gibt aber eben auch Impfkritiker. Somit bleibt eine Impfung immer eine individuelle Entscheidung.

Wenn Du immunsuppressive Mittel nimmst, wäre dazu die Frage, ob es eine Impfantwort (in Form von Antikörpern) geben kann, was aber meist, wenn auch eingeschränkt, der Fall sein dürfte.

LG, Ingeborg
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tapa (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von tapa (Archiv) » Mo Okt 09, 2017 5:18 pm

Ich bin beim Impfen zwar auch nicht unkritisch, aber gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten und Kinderlähmung würde ich mich immer impfen lassen. Was vielen irgendwie nicht klar ist, ist, dass diese Krankheiten existieren und nur deswegen so wenige Fälle bekannt sind weil eben geimpft wird. Als Kind kannte ich noch eine Frau, die Kinderlähmung hatte, na schönen Dank, das wünscht man niemandem.

Bei Masern und Mumps muss man abwägen, wer es als Kind hatte braucht nicht geimpft werden, ansonsten sollte man sich beraten lassen, aber insbesondere Masern kann sehr schwere Verläufe haben, wenn man denn erkrankt.

Und als GPA-Patient wurde mir auch zur Grippeschutzimpfung und Pneumokokkenimpfung geraten.

Frosch (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Frosch (Archiv) » Mo Okt 09, 2017 6:56 pm

https://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-erwachsene/tetanus-wundstarrkrampf/impfung/

Lotta (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Lotta (Archiv) » Mi Nov 29, 2017 9:31 pm

Hallo Ralph,



ich habe Deinen Beitrag mal intensiv durchgelesen.



Mich würde interessieren, wie es Dir in der Zwischenzeit ergangen ist?



Ich selbst bin bekannt seit 10 Jahren Schilddrüsenkrank und kenne mich da ein wenig aus.



Meine Symptomatik ist ähnlich wie bei Dir. Wir wissen nur leider noch nicht, welche Vaskulitis ich habe.



Doch zu Schilddrüsen kann ich Dir einige Denkanstöße geben, falls Du Interesse hast, hier mal genauer zu forschen.



Schreib mir einfach ne PN, wenn Du magst.



LG Lotta

Ralph (Archiv)
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Re: Morbus Wegener?

Beitrag von Ralph (Archiv) » Do Nov 30, 2017 9:28 am

Die TSH bzw. Schilddrüsenwerte waren immer OK es wurde aber beim Ultraschall eine leichte Vergrösserung der Schilddrüse festgestellt.

Was mir noch aufgefallen ist das AB eine Verbesserung zeigt (anfangs wg. Verdacht auf Borreliose Doxy 14 Tage) die Leukos gingen danach von 14000 direkt auf 9500 zurück.



Vor 7 Wochen Behandlung mit Augmentin zeigte eine starke Verbesserung aber nicht anhaltend.

Die beste Wirkung bislang erzielte Augmentin während der Bahndlung brauchte ich keine Schmerzmittel oder Muskelrelaxantien Leukos auf 8400.



War zwischendurch auch beim Zahnarzt, wg. Verdacht auf Paradontitis der Befund konnte nicht erhärtet werden, allerdings meinte er das wg. fehlender Backenzähne oben eine Kieferschiefstellung vorliegt die sich auf C1 auswirken könnte.



Bekam aber zusätzlich ein Rezept für iso-Betadine Buccale (eine Jod haltige Mundspülung) ... seltsam dabei ist, das gurgeln bringt Entspannung im Hals und verringert die Halsschmerzen und sogar die Nackenschmerzen.



Eine zurückliegende EBV Infektion wurde noch festgestellt:

EBV-E.B.N.A. IgG (9.1) Positiv

EBV-V.C.A. IgG (62.9) Positiv

EBV-V.C.A. IgM (<0.1) Negativ

Borreliose auch LTT - negativ



Also für mich sieht das nach einem chron. Infekt aus eventl. doch Borreliose auch wenn keine Antikörper im Blut nachweisbar waren.



Heute gehts zum Zahnarzt, lasse mir 3 verdächtige Wackelzähne ziehen und im nächsten Monat dann Zahnersatz um die Kieferfehlstellung auszugleichen.



Medikamente die bisher die Situation verbesserten:

- Diazepam, Xanax

- Augmentin

- Jod Mundspülung



Alles andere von Lyrica bis Tramadol hat nur eine kurzfristige Schmerzlinderung gebracht.

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