Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Forumsbeiträge, die vor dem 06.06.2018 erstellt wurden
Antworten
Miramaniva (Archiv)
Beiträge: 7
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Miramaniva (Archiv) » So Jun 25, 2017 11:31 pm

Liebes Forum, bestärkt durch die anderen Berichte möchte ich auch meinen Fall schildern:

schon immer Heuschnupfen, Kontaktallergie, Schilddrüsenunterfunktion, ab 30 Nahrungsmittelallergien und Darmprobleme, Schilddrüse autonomes kompensiertes ademnom



2002 Diabetes festgestellt

2003 Rauchen aufgehört

2004 Wegen Zunahme Insulinpflichtig

2005 Fuß Knochentzündung

durch die Medikamente allergische Vaskulitis am gesamten Oberkörper, verätzte Speiseröhre, Wasser im Gewebe, Zysten an den eierstöcken, akutes Nierenversagen, Blutveränderung - behandlung mit Endoxan und hundert anderen mitteln

2006 ergolgreich alles überstanden

2008 Abbau der Leistungsfähigkeit keiner findet was

2011 Durch Darmverschluß wurden 5 kg Tumor an den Eierstöcken gefunden und alles entfernt

2012 Leistungsfähigkeit wird nicht besserm andere schmerzen andere symptome - aber es liegt ja nur am Diabetes!!!

immer noch starke Durchfälle, bis zur Explosion

2013 Psychosomatische Klinik, Feststellung laktoseintoleranz

2014 neue Diabetologin Feststellung Pakreatenzym im Darm fehlt

2017 noch einmal aber nichts gebracht

2017 Feststellung Pfegestufe 2



Fakt ist, das sich mein Körperlicher Zustand verschlechter, aber die Werte immer noch zu gut sind, damit einem geholfen wird - aktueller Stand:



Immer noch ständig erhöhte Entzündungswerte, was ich auch beim Zuckermessen merke, weil die Werte zu hoch sind und wegspritzen muss, das nun seit Jahren - Adipostitas Magma



Diabetologin gibt auf, soll nun zur MagenOP, keine weitere Hilfe

Allgemeinarzt hat keine ideen, soll ihm alles nachweisen

Schilddrüse inzwischen 5 Knoten, interessiert aber nicht, da die Werte noch im Bereich sind

Vaskulitis tritt nach Außen schwach auf



Habe nun einen internistischen Rheumatologen gefunden und Termin bereits angefragt.



Immer mehr sehe ich, das die Ärzte von Anfang an sogar gelogen haben, damit sie ihren wege gehen können. habe nun fast alle tabeltten abgesetzt - nächstes ziel insulin los werden, das wird der schwierigste punkt - mir ist immer noch nicht klar, wie der Rhematloge helfen kann...



Es ist zum Verzweifeln, inzwischen habe ich rheumatisch schübe in den handgelenken bzw. hände verlieren kraft - versuche mich über Wasser zu halten - indem ich auf das Schaue was gut ist und möglich ist - wie Sylvie wäre ich sonst nicht mehr da - und ich habe nun beschlossen, das Pflegegeld für Katzen zu investieren, da ich 15 Jahre eine hatte und nun den Mut wieder dazu habe....



Ach ja Verdacht auf Morbus Wegener kommt auch immer wieder vor, aber alles was ich so lese, zeigt tatsächlich das mehr an der Vaskulitis dran ist bzw ursächlich ist.

Miramaniva (Archiv)
Beiträge: 7
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Miramaniva (Archiv) » So Jun 25, 2017 11:40 pm

Was ich noch vergeseen habe, das ich nun seit fünf Jahren ein starkes Kopfhautekzem habe, was nun auch am Ellbogen und den Händen ist.



Nach meinen Informationen könnte ich fiter werden, wenn ich jodid200 einnehme (was im Almased überwiegend drin sein soll), aber ich habe eine Information gefunden, das man es bei Vaskulitis nicht nehmen soll - hat einer von Euch Erfahrung mit jodid 200?

Miramaniva (Archiv)
Beiträge: 7
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Miramaniva (Archiv) » So Jun 25, 2017 11:53 pm

Mir hatte jemand gesagt, das ich zur Neuroligischen Klärung sollte. Mir ist aber nicht klar, was ein Neurologe machen kann?

Miramaniva (Archiv)
Beiträge: 7
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Miramaniva (Archiv) » Mo Jun 26, 2017 12:34 am

Was mich seit einem jahr begleitet, das ich schmerzen an den oberschenkeln und in den Waden habe, die mich auch daran hindern viel zu gehen. Habe shon heraus gefunden, das es nicht mit den Knochen sondern eher mit Muskeln - also wieder Entzündungen zu tun hat?



Kennt jemand das von Euch?

Ingeborg
Beiträge: 4220
Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:33 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Ingeborg » Mo Jun 26, 2017 5:02 pm

Hallo Miramaniva,

darf ich zunächst fragen, aufgrund welcher Diagnose Du Endoxan bekommen hast? Wegen eines Verdachts auf Morbus Wegener? Im späteren Text schreibst Du dann: "Vaskulitis tritt nach Außen schwach auf". Was meinst Du damit? Die allergische Vaskulitis war ja nach Deinen Worten 2006 behoben. Da ich nicht weiß, was Du alles so liest, frage ich auch mal, ob Du dies näher beschreiben kannst: "alles was ich so lese, zeigt tatsächlich das mehr an der Vaskulitis dran ist bzw ursächlich ist.", da ich mir so nichts darunter vorstellen kann.



Leistungsminderung kommt z.B. bei malignen Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen, also auch bei Vaskulitis, aber ebenfalls bei Hypothyreose vor. Ein Mittel dagegen gibt es leider nicht.

Du schreibst auch "habe ich rheumatisch schübe in den handgelenken bzw. hände verlieren kraft". Da ist es gut, dass Du einen Termin beim Rheumatologen hast.



Sollten bei "schmerzen an den oberschenkeln und in den Waden" eher die Muskeln Ursache sein, dann macht eine neurologische Abklärung sicher Sinn. siehe dazu u.a.: flexikon.doccheck.com/de/Myositis

LG Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Miramaniva (Archiv)
Beiträge: 7
Registriert: Do Jan 01, 1970 1:00 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Miramaniva (Archiv) » Di Jun 27, 2017 10:35 am

ja nach dem nierenversagen wussten sie nicht genau warum sich die roten blutkörperchen sichelförmig und nicht mehr rund waren, nach der nierenpunktion, haben sie mich verdachtsmössig nach wegener behandelt



vaskulitis nach aussen hin, damit meine ich die blutigen aufbrüche, die derzeit an den beinen sind.



also dann prüft der neurologe nicht nur nerven, sondern auch muskeln, ok



gerade alles schwierig, aber danke dir für deine antwort liebe Ingeborg

Ingeborg
Beiträge: 4220
Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:33 am

Re: Leidensweg Arztlügen und doch Vaskulitis

Beitrag von Ingeborg » Di Jun 27, 2017 12:02 pm

Hi Mira,

also, bei den Muskelbeschwerden im Zusammenhang mit den blutigen Hauterscheinungen wäre evtl. auch an eine Dermamtomyositis, die m.W. zu den Kollagenosen gehört, zu denken. Jedenfalls würde ich beides mindestens beim Rheumatologen, aber auch beim Neurologen ansprechen. Ggfls. sollte man ebenfalls an eine Biopsie der Haut denken, Laborwerte sowieso. Aber da kennt sich der Rheumatologe besser aus.

Beim Lesen habe ich übrigens auch gefunden, dass es eine thyreotoxische Myopathie und Muskeldystrophien gibt.(http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de/artikel?id=981).



Mira, denke bitte nicht darüber nach, wie Du das Insulin auch noch absetzen kannst. Es würde Dir nicht gut dabei gehen. Immer zu Ärzten gehen zu müssen, dabei oft das Gefühl zu haben, nicht ernst genommen zu werden (m.E. das Schlimmste, was einem beim Arzt passieren kann), und kein Ende ist abzusehen, das ist schon eine Herausforderung. Das kennen hier viele auch. Aber es geht um die eigene Gesundheit, für die man es sich wert sein sollte, sich immer wieder aufzuraffen und weiterzumachen. Die Medizin ist heutzutage in der Lage, manches, was früher nicht möglich war, zum Besseren zu kehren. Jedenfalls sollte man dies nicht unversucht lassen.

Melde Dich nochmal nach den Terminen, wie es weitergegangen ist.

Alles Gute Dir.

Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Antworten