GdB-MorbusWegener (GPA)

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slenny (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von slenny (Archiv) » So Jan 17, 2016 1:33 pm

Hallo Bernd,

es kommt schon darauf an, wer den Widerspruch einlegt. Ich habe in meinem Fall auf die Anwendung der Einstufungsrichtlinien bestanden, mit Quellenangabe, und das Amt hat sich in seiner Begründung nicht mit meiner Argumentation auseinander gesetzt. Hätte dies ein Anwalt geschrieben, wäre das ganz anders ausgegangen. Und, glaube mir, ich weiß über diese rechtlichen Dinge ziemlich gut Bescheid, habe es schließlich studiert.

Dir viel Glück

bernddmc (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von bernddmc (Archiv) » Mo Jan 18, 2016 5:01 pm

@slenny

wenn du nur eine Begründung geschrieben hast in deinem Widerspruch,dann war das fürs VA zu wenig. Auch ein Anwalt

etc. hätte ohne Befunde nichts bewirkt. Da kann man soviel

Rechtswissen haben wie man will. Am Schluss geht es vor Gericht

und wenns gut geht gibt es GdB-Erhöhung.



Sind da neue Befunde villeicht doch der bessere Weg !?!



Bei Anträgen zum VA muss jeder für sich selbst entscheiden, welche Wege er bereit ist zu gehen!



LG Bernd

Hartmut (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von Hartmut (Archiv) » Mo Jan 18, 2016 8:58 pm

Ich habe alle Anträge und Widersprüche ohne VDK und Rechtsanwalt durchgesetzt , mit Befunden und Attesten von "jedem" meiner behandelden Ärzten.

LG. Hartmut

bernddmc (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von bernddmc (Archiv) » Mi Nov 23, 2016 7:01 pm

Habe heute auf dem Versorgungsamt nochmal einen Änderungsantrag

abgegeben.

Diesmal nur neue Befunde von 5 Fachärzten und 2 Befunde vom

Thorax-CT.

Wegen der vielen aktuellen Anträge auf dem VA wird es diesmal

ca.5 bis 6 Monate dauern (Aussage der Sachbearbeiterin).



Bilder und CDs werden vom VA nicht angenommen; sondern nur

Befunde!



Mal sehen was diesmal herauskommt. Hatte das letzemal keinen

Nerv auf einen Einspruch (Jan. 2015).



LG Bernd

slenny (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von slenny (Archiv) » Fr Nov 25, 2016 9:14 am

Hallo Bernd, wünsche dir viel Erfolg. Zum Zeitpunkt meines Widerspruchs lagen dem VA alle aktuellen Befunde vor. Inzwischen habe ich einen Termin beim Gutachter, wegen meiner Klage, der bekommt die inzwischen angefallenen Befunde zu sehen. Er hat eine 5-Sterne-Bewertung bei Sanego. Bin gespannt. Er ist Gefäßchirurg und sollte sich mit meinem Hauptproblem, der Aortendissektion, auskennen. Die RZA ist Gott sei Dank in Remission.

bernddmc (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von bernddmc (Archiv) » Fr Nov 25, 2016 7:42 pm

Danke slenny.

bernddmc (Archiv)
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von bernddmc (Archiv) » Fr Mär 24, 2017 8:00 pm

Hallo,



heute den Bescheid vom VA bekommen. Man hat jetzt den Wegener mit Niereninsuffizienz in eine Nierenfunktionseinschränkung geändert und 2 Neue ergänzt (Lungenfunktionseinschränkung und Funktionsstörung beider Kniegelenke).

Die Aufteilung auf die einzelnen Beeinträchtigungen, wurde erstmal nicht mitgeteilt.

Der Gesamt GdB nun auf 80 (von 70) erhöht; Merkzeichen G abgelehnt.

Werde erst mal abwarten wie der Rehabericht von Bad-Aibling aussieht und dann entscheiden, ob ich Einspruch einlege bzgl. dem Merkzeichen G.



Diesmal hatte ich gar nichts an das VA geschrieben und nur Arztberichte mitgegeben.



LG Bernd

Ingeborg
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von Ingeborg » Fr Mär 24, 2017 8:39 pm

Hi Bernd,

wenn in den Arztberichten nicht ausdrücklich auf die erschwerte Gehfähigkeit hingewiesen ist, hast Du wohl schlechte Chancen für das G. Ich vermute, dass Ärzte eher auf die Organbefunde eingegangen sind und nicht darauf, was sich daraus für Dich beim Gehen ergibt. Bei mir war es die Ataxie bei PNP, die zum G geführt hat. Wenn ich mit den Gehhilfen laufe (was bei Dir der Rollator ist), halten mich die in der Spur, sonst... Es geht um rd. 2 km in ca. 30 Minuten -ob Dein Rollator das schafft?:-) Sprich doch nochmal mit Deinen Ärzten, insbesondere dem Neurologen, ob er einen ergänzenden Bericht hierzu schreibt.

Dass sie Dir den Wegener sozusagen gestrichen und es in Brustkorb/Atemwege und Harnorgane unterteilt haben, finde ich merkwürdig. Als existiere die Vaskulitis nicht, wobei ich davon ausgehe, dass Lunge und Niere wegen Wegener angegriffen sind. Unterm Strich kann aber alles hinkommen.

LG Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
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Ingeborg
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von Ingeborg » Sa Mär 25, 2017 10:34 am

noch zu den Voraussetzungen zum Merkzeichen G:

Entscheidend ist die Einschränkung des Gehvermögens. Dementsprechend ist eine erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfähigkeit vor allem bei Herzschäden mit Beeinträchtigung der Herzleistung wenigstens nach Gruppe 3 und bei Atembehinderungen mit dauernder Einschränkung der Lungenfunktion wenigstens mittleren Grades anzunehmen. Auch bei anderen inneren Leiden mit einer schweren Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit, z. B. chronische Niereninsuffizienz mit ausgeprägter Anämie, sind die Voraussetzungen als erfüllt anzusehen.

http://versorgungsmedizinische-grundsaetze.de/MERKZEICHEN%20%20Versorgungsmedizinische%20Grunds%C3%A4tze.html
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Re: GdB-MorbusWegener (GPA)

Beitrag von Ralf N (Archiv) » Sa Mär 25, 2017 4:19 pm

Moin Bernd,

das Kennzeichen G gibt es meines Erachtens wenn man eine Strecke von 2 Km nicht mehr in normalem Tempo hinbekommt.

Ich habe auf meine Angaben dazu das Kennzeichen zu meinen 60% dazubekommen.

LG

Ralf

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