Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

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Ingeborg
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von Ingeborg » Mo Sep 01, 2014 4:05 pm

ich meinte, dass die Einblutungen nur auf hohes Cortison reagierten, sei untypisch für die PPP. Daraus schloß der andere Arzt halt, dass sie mit der Vaskulitis zu tun haben müssen.

Dass Du keinen Bock mehr auf Ärzte hast, kann ich sehr gut verstehen ...davon kann so mancher hier auch ein Lied singen. Aber, was tun, wenn man Schmerzen hat?



Ich nehme mal an, dass die ganzen Untersuchungen stationär gemacht wurden. Das hat halt den Vorteil, dass ein Arzt die gesamten Befunde in kürzerer Zeit vorliegen hat. Er muß sich allerdings auskennen oder zumindest über den Tellerrand schauen wollen. Und wenn es in dem einen Krankenhaus nichts bringt, geht man ins nächste (wenn das nur so einfach wär, schon rein psychisch betrachtet). Ein paar gute Kliniken, was Vaskulitis betrifft, sind hier schon genannt. Sonst bliebe Dir noch ein Zentrum für Seltene Erkrankungen, die Diagnoseklinik in Wiesbaden oder das Zentrum für Unerkannte Krankheiten an der Uni Marburg. Sprich mal noch mit Deinem Hausarzt darüber.

Alles Gute

Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

chooi (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von chooi (Archiv) » Sa Nov 22, 2014 6:05 pm

Hallo Susi28, bin neu hier. Seit dem ich einen neuen Zahnersatz eingesetzt bekommen. seither leider ich unter: Mundgeruch (nach Verwesung), Gelenkschmerzen,Trigeminus-neuralgie und Purpura Schönlein Henoch. auffällige Hypergammaglobulinämie und zeitweise auftretender Leukopenie. Ich denke all dies weisen eine erhöhte Infektionfälligkeit auf,in meinem falls gegenüber bakteriellen Erregern beim schlecht gemachten Zahnersatz, trotz ohne Entzündung. Nur der Zahnarzt will davon nicht wissen.

Bei Deinem Falls liegt die Ursache vielleicht auch an eine Infektion im Bereich den Zähne,Mundhöhle,Lunge, Narben usw.

Siehe auch unter Herderkrankungen.

Gruß

Chooi

tapa (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von tapa (Archiv) » Sa Nov 22, 2014 8:30 pm

Wenn ich höre, dass du Darmblutungen und Nierenschmerzen hast und schon seit längerem Nasennebenhöhlenprobleme, dann würde ich mal nicht von einem kosmetischen Problem ausgehen, sondern mich Hartmut anschließen mit der Empfehlung, schnellstmöglich eine Diagnose in Bad Bramstedt zu bekommen!



Ich hatte auch Nasennebenhöhlenprobleme und ich hatte stark entzündetes Zahnfleisch (Parodontose), das schon erste Zähne locker werden ließ. Zum Glück bisher keine Nierenprobleme. Meine Diagnose ist Morbus Wegener (GPA) und ich habe in BB schon einige Patienten erlebt, die mit der gleichen Diagnose auch diese roten Flecken auf den Beinen hatten, das kann Teil einer Vaskulitis sein!



Ich wünsch Dir alles Gute und nicht aufhören zu suchen, bis die Diagnose schlüssig ist, auch wenn es mühsam ist. Mit Behandlung kann die Lebensqualität sich wieder sehr verbessern!

S. (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von S. (Archiv) » Sa Nov 22, 2014 10:09 pm

Chooi, wechsle bitte Deinen Zahnarzt. Bei meinem Mann war es genauso, er hatte immer Schmerzen, nachdem er eine Krone nach einer Wurzelbehandlung bekommen hatte bei seinem Zahnarzt. Der schüttelte immer den Kopf und meinte, es sei eine Überempfindlichkeit.

Mein Mann ist dann schließlich zu einem anderen Zahnarzt, der hat die Krone heruntergeholt, den Zahn aufgebohrt und eine dicke Entzündung an der toten Wurzel gefunden.

chooi (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von chooi (Archiv) » So Nov 23, 2014 3:49 pm

Hallo S.,

danke Dir für Deinen Tip. Mein Problem ist, ich kann nicht einfach Zahnarzt wechsel weil die Arbeit ist noch in der Gewährleistungsfrist.

chooi (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von chooi (Archiv) » So Nov 23, 2014 4:52 pm

S., ein anderes Problem von mir ist, ich habe keine Wurzelbehandlung an den Zahn und das Zahnfleisch nicht entzündet ist. Trotzdem habe die gleiche Symptome wie die Herderkrankungen: Gelenke schmerzen, Trigeminus-Neuralgie, ISG-Blockierung und Purpura im Bereich Oberschenkel.

Dadurch daß ich kein toten Zahn habe und das Zahnfleisch nicht entzündet ist. Kann man nicht beweisen,das die Verwesungsgifte durch Blut und Lymphe in den Körper gelangen. Das macht die ganze Sache so schwierig. Wenn es um ein Paar hundert Euro handelt hätte schon längst mit eigene Kosten neuen Zahnersatz machen lassen, leider es geht um mehre Tausend Euro, weil der Zahn mit anderen Kronen und Implantat verbunden ist.

Der Hausarzt hat gesagt, ich soll nicht mit den Kopf gegen die Wand. Der Rhuema Facharzt meint, ich leide unter somatoforme Störung(Psychosomatische Störung). ich fühle mich einfach hilflos und allein gelassen.

Stuemmelken (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von Stuemmelken (Archiv) » So Nov 23, 2014 5:49 pm

Hallo Susi28,



du schreibst, dass du bei einer Nachfolgerin von Prof. Altmeyer in Bochum warst.

Ich würde dir dringend empfehlen, dich direkt mit Prof. Altmeyer in Verbindung zu setzen. habe mit diesem mann nur die allerbesten Erfahrungen gemacht.

Er kann dir bestimmt weiterhelfen.

Er hat eine eigene Praxis, quasi der Klinik gegenüber, gemeinsam mit seiner Frau.

Google mal und mach schnellstens einen termin.

Wie gesagt, ich kann es dir nur wärmstens empfehlen.

LG Stuemmelken Anja

S. (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von S. (Archiv) » So Nov 23, 2014 10:26 pm

Unter den alten Kronen könnte auch eine Entzündung sitzen.

Woher weiß Dein Zahnarzt, dass Du keine Entzündung im Mundbereich hast? Um das zweifelsfrei sehen zu können, müsste er mindestens eine Doppler-Röntgenaufnahme von Deinem ganzen Kiefer gemacht haben, um ganz sicher zu gehen aber ein MRT. Ein normales Röntgenbild reicht nicht aus!

Geh zu einem anderen Zahnarzt (für eine Zweitmeinung)und lass Dir so eine Aufnahme machen!



Weiteres noch per Private Nachricht an Dich.

chooi (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von chooi (Archiv) » Mo Nov 24, 2014 6:53 pm

S., der Zahnarzt hat mit einem Metallstab unter dem Zahnfleisch bis 2 mm nach Entzündungen geprüft.Doppler-Röntgenaufnahmen meinst Du 3D Panorama Röntgenaufnahmen? Ich war wegen CMD bei einem Kieferorthopäde gewesen, er hat von mir ein Panorama Röntgenaufnahmen gemacht. Er meint auch,daß keine Entzündung zu sehen sind. Außerdem meint er Vaskulitis hat keine Zusammenhang mit Zähnen, es ist weither geholt!

Die Krone ist vor eineinhalb Jahr gemacht worden. Er hat am Zahnhals von anfangen schlecht gerochen. Bei der Reinigung mit Zahnseide bleiben die Zahnseide unterm Zahnfleisch hinter dem Kronen- rand hängen, dann riecht es richtig schlecht nach Verwesung aus dem Spalt heraus.Ein anderer Zahnarzt meinte die dünne Zementschicht fehlt wird aber leider von Röntgenaufnahmen nicht aufgenommen.

mit vielen Grüßen

Chooi

Hartmut (Archiv)
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Re: Diagnose: Purpura Pigmentosa aber keine Therapie

Beitrag von Hartmut (Archiv) » Mo Nov 24, 2014 7:07 pm

Hallo Chooi



Geh mal zu einem Paradontologen , meine Frau hatte immer Entzündungswerte

Zahnarzt hatte auch nichts gefunden erst der Paradontologe

hatte die Ursache gefunden , nur die Kasse zahlt das nicht.

LG.HARTMUT

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