Hallo in die Runde -
ich versuche mal im Telegrammstil mein Problem zu umreißen:
1990 hat die Uni Erlangen eine Immunvaskulitis diagnostiziert. Bis ca. 1995 wurde ich mit Kortison und Immurek, später mit Sandimun behandelt. Dann sagte man mir, das keine Entzündungsanzeichen mehr vorhanden seien und man hat mich (da ich immer noch auf meinen Beschwerden bestanden habe) zum Neurologen geschickt, damit er sich um die Polyneuropathie kümmere. 1996 war ich dann in Bramstedt, aber es konnte sich kein Mediziner eindeutig zur 1990 gestellten Diagnose "bekennen". Die Beschwerden blieben mir erhalten (Tagesmüdigkeit, Muskelschmerzen .... bis hin zu einem in 02 neu hinzugekommenen Tremor). Da der Tremor sich hartnäckig gegen Beta-Blocker, Sifrol, Tremaril, Liskantin .... zeigt, meinte nun der Neurologe, dass man an die Ursache müsste. Damit meint er die Vaskulitis, die seiner Meinung nach auch "eigenständig, ohne Entzündungsanzeichen" noch vorliegen kann. Im Klartext, er möchte wieder mit Kortison und Immurek behandeln.
Meine Frage: gibt es das, die "eigenständige, ohne Entzündungsanzeichen aktive Vaskulitis????"
MfG
erle
Vaskulitis ohne Entzündungsanzeichen
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Re: Vaskulitis ohne Entzündungsanzeichen
Es kann schon eine isolierte aktive Vaskulitis im Bereich des peripheren Nervensystems sein, ohne dass die Entzündungswerte im Blut erhöht sind. Der sicherste Weg, ein Kernspin der Beine (Ober-oder/und Unterschenkel), da sieht man recht gut Aktivitätszeichen, dann dort auch ggf. eine Probenentnahme, um die Diagnose Vaskulitis ganz fest zu machen.
Alles Gute
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