Impfung vor Rituximab
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Impfung vor Rituximab
Hallo zusammen,
die nächste Rituximab Infusion steht Anfang März an. Davor soll geimpft werden. Die zweite Gürtelrose, Influenza und die vierte Corona. Die Hausärztin möchte damit Anfang Januar beginnen, jeweils im Abstand von zwei Wochen.
Ich frag mich aber, ob ich da schon genügend B-Zellen hab. Weiß jemand, wie der Test auf B-Zellen heißt? Ich mag mir ungern Impfungen antun, die nachher nichts bringen.
Grüße
Karin
die nächste Rituximab Infusion steht Anfang März an. Davor soll geimpft werden. Die zweite Gürtelrose, Influenza und die vierte Corona. Die Hausärztin möchte damit Anfang Januar beginnen, jeweils im Abstand von zwei Wochen.
Ich frag mich aber, ob ich da schon genügend B-Zellen hab. Weiß jemand, wie der Test auf B-Zellen heißt? Ich mag mir ungern Impfungen antun, die nachher nichts bringen.
Grüße
Karin
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Re: Impfung vor Rituximab
Hab schon selber die Lösung gefunden. Eine Ärztin bei Synlab hat mich beraten und mir den passenden Test rausgesucht. Es gibt Tests auf CD20 Lymphozyten. Morgen krieg ich das Ergebnis. Bin gespannt.
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Re: Impfung vor Rituximab
Hi,
bin gespannt auf das Ergebnis. Bin auch wieder März dran und würde auch gern ein paar Impfungen haben wollen.
bin gespannt auf das Ergebnis. Bin auch wieder März dran und würde auch gern ein paar Impfungen haben wollen.
Aufstehen, weitermachen!
Geschl.: männlich; Geb.: 1988; Region: Berlin/Brandenburg; Diag. 2022: ANCA Vaskulitis/Morbus Wegener (GPA); 4x Rituximab 1000mg
Meine Story: https://www.vaskulitis.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=5979
Geschl.: männlich; Geb.: 1988; Region: Berlin/Brandenburg; Diag. 2022: ANCA Vaskulitis/Morbus Wegener (GPA); 4x Rituximab 1000mg
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Re: Impfung vor Rituximab
Hallo Anca,
Ergebnis: ich habe 0,0 CD 19 und CD20 B - Zellen. Ich vermute, daß zumindest JETZT Impfungen nicht funktionieren werden. Oder irre ich mich da? Weiß jemand, ob auch andere Zellen die Impfantwort machen können?
Die Hausärztin sah ja kein Problem zu impfen und riet sogar dazu. Würdet ihr euch impfen lassen? Ich hab Angst, dass Impfungen Schübe auslösen können und wenn die Impfungen eh nichts bringen …….. Anca, stehen bei Dir auch noch Impfunhen vorher an?
Grüße
Karin
Ergebnis: ich habe 0,0 CD 19 und CD20 B - Zellen. Ich vermute, daß zumindest JETZT Impfungen nicht funktionieren werden. Oder irre ich mich da? Weiß jemand, ob auch andere Zellen die Impfantwort machen können?
Die Hausärztin sah ja kein Problem zu impfen und riet sogar dazu. Würdet ihr euch impfen lassen? Ich hab Angst, dass Impfungen Schübe auslösen können und wenn die Impfungen eh nichts bringen …….. Anca, stehen bei Dir auch noch Impfunhen vorher an?
Grüße
Karin
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Re: Impfung vor Rituximab
guten Morgen Karin,
es gibt auch noch die T-Zellen. So ganz ohne ist man also nicht.
Grüße, Ingeborg
es gibt auch noch die T-Zellen. So ganz ohne ist man also nicht.
Grüße, Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)
(Viktor Frankl, 1905-1997)
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Re: Impfung vor Rituximab
02.01.23: Nachtrag, diesmal am Anfang: Der folgende Post bezieht sich nur auf die Covid-19-Impfung.
Hallo Karin,
wenn ich mich richtig erinnere, hattest Du schon Impfungen gegen Covid-19. Dadurch müssten auch die von Ingeborg angesprochenen T-Zellen aktiviert worden sein. Meines Wissens hast Du dadurch etwas Schutz im Falle einer Infektion, da die T-Zellen von Rituximab unberührt bleiben oder zumindest unberührt bleiben sollten.
Wenn aktuell keine CD19+B-Zellen nachweisbar sind würde ich deshalb aktuell keine Impfung durchführen lassen, sondern -falls Du Rituximab nicht hinausschieben kannst-
ab Infusionstermin 3-4 Wochen zurückrechnen, dann die CD-19+B-Zellen erneut bestimmen lassen. Sollten sie deutlich höher sein, würde ich mich impfen lassen. Wären sie immer noch bei Null wäre die Impfung nicht sinnvoll.
Hinsichtlich der Aktivierung der T-Zellen gibt es auch Tests. Dazu hatte Dodo? schon vor einiger Zeit geschrieben und auch das Verfahren erklärt. Heute wird der Test schon in mehreren Laboren durchgeführt.
Ich selbst habe ihn nie machen lassen, sondern bisher auf die Aussagen in der Rheumapraxis vertraut.
Mich -wie damals von D. vorgeschlagen- allein auf die Aktivierung der T-Zellen zu verlassen wäre für mich nicht in Betracht gekommen. Ich habe immer gewartet bis wieder B-Zellen vorhanden waren. Leider ist auch das keine Garantie für die Bildung von B-Zell-Antikörpern gegen Corona.
Noch einen schönen Neujahrstag für Dich und alle Leser
Hope
Hallo Karin,
wenn ich mich richtig erinnere, hattest Du schon Impfungen gegen Covid-19. Dadurch müssten auch die von Ingeborg angesprochenen T-Zellen aktiviert worden sein. Meines Wissens hast Du dadurch etwas Schutz im Falle einer Infektion, da die T-Zellen von Rituximab unberührt bleiben oder zumindest unberührt bleiben sollten.
Wenn aktuell keine CD19+B-Zellen nachweisbar sind würde ich deshalb aktuell keine Impfung durchführen lassen, sondern -falls Du Rituximab nicht hinausschieben kannst-
ab Infusionstermin 3-4 Wochen zurückrechnen, dann die CD-19+B-Zellen erneut bestimmen lassen. Sollten sie deutlich höher sein, würde ich mich impfen lassen. Wären sie immer noch bei Null wäre die Impfung nicht sinnvoll.
Hinsichtlich der Aktivierung der T-Zellen gibt es auch Tests. Dazu hatte Dodo? schon vor einiger Zeit geschrieben und auch das Verfahren erklärt. Heute wird der Test schon in mehreren Laboren durchgeführt.
Ich selbst habe ihn nie machen lassen, sondern bisher auf die Aussagen in der Rheumapraxis vertraut.
Mich -wie damals von D. vorgeschlagen- allein auf die Aktivierung der T-Zellen zu verlassen wäre für mich nicht in Betracht gekommen. Ich habe immer gewartet bis wieder B-Zellen vorhanden waren. Leider ist auch das keine Garantie für die Bildung von B-Zell-Antikörpern gegen Corona.
Noch einen schönen Neujahrstag für Dich und alle Leser
Hope
Zuletzt geändert von Hope am Mo Jan 02, 2023 12:48 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Impfung vor Rituximab
Hallo Karin,
Ich bekomme Rituximab und habe mich mit den entsprechenden Abständen zur Infusion jetzt schon fünfmal gegen Corona impfen lassen. Ich habe GPA und ein Schub wurde bisher nicht ausgelöst. Dazu bekomme ich noch halbjährlich Evusheld, also Antikörper, gespritzt. Meine B-Zellen habe ich nur einmal bestimmen lassen und es waren keine vorhanden. Ich vertraue auch auf die T-Zellen.
Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr.
LG
Friedel
Ich bekomme Rituximab und habe mich mit den entsprechenden Abständen zur Infusion jetzt schon fünfmal gegen Corona impfen lassen. Ich habe GPA und ein Schub wurde bisher nicht ausgelöst. Dazu bekomme ich noch halbjährlich Evusheld, also Antikörper, gespritzt. Meine B-Zellen habe ich nur einmal bestimmen lassen und es waren keine vorhanden. Ich vertraue auch auf die T-Zellen.
Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr.
LG
Friedel
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Re: Impfung vor Rituximab
Nachtrag zum Post vom 01. Januar:
Bis zur Pandemie habe ich auch keine B-Zellen vor den Schutzimpfungen bestimmen lassen, sondern mich an den empfohlenen Mindestabstand von 5 Monaten nach der Infusion gehalten.
Hope
Bis zur Pandemie habe ich auch keine B-Zellen vor den Schutzimpfungen bestimmen lassen, sondern mich an den empfohlenen Mindestabstand von 5 Monaten nach der Infusion gehalten.
Hope
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Re: Impfung vor Rituximab
Hi,
frohes Neues.
Ich habe Ende Januar wieder Arzttermin. Dort informiere ich mich dann zu den Impfungen.
frohes Neues.
Ich habe Ende Januar wieder Arzttermin. Dort informiere ich mich dann zu den Impfungen.
Aufstehen, weitermachen!
Geschl.: männlich; Geb.: 1988; Region: Berlin/Brandenburg; Diag. 2022: ANCA Vaskulitis/Morbus Wegener (GPA); 4x Rituximab 1000mg
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