Hallo,
vor kurzem waren wieder Fragen zum Magenschutz und Vitamin D aufgekommen. Hierzu gab es gestern in der Sendung „Visite“ eine -leider nur kurze - Aussage von Frau Prof. Riemekasten (UKSH).
Z.Zt. wird eine Studie zu Protonenpumpenhemmern intensiv diskutiert. Denn Medikamente, die die Magensäure blocken, die Protonenpumpenhemmer, könnten ihrerseits Autoimmunerkrankungen fördern. Dies wiederum würde bedeuten, dass der Arzt genau abwägen muss, ob ein solches Mittel verordnet wird.
Eine weitere Studie legt nahe, dass Vitamin D Schutz vor Autoimmunerkrankungen bietet.
In diesem Zusammenhang macht Frau Prof. Riemekasten die Aussage, Vitamin D könne großzügig gegeben werden, da man sich mit Gaben von 500 - 2000 Einheiten nicht so schnell schaden könne.
Wer nun Vitamin D nehmen möchte, kann sich hier nochmal den Film ansehen, um sich zu vergewissern:
https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL25kci5kZS9kYTNmMGJjNi0wMGE4LTRmYzEtOTQyYy1iODAzNjBjMDUzNDY
(In der Studie haben die Probanden das gesamte Jahr tgl. 2000 E Vitamin D zu sich genommen.)
Alles Gute,
Hope
a) Präparate zum Magenschutz, b) Vitamin D
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Re: a) Präparate zum Magenschutz, b) Vitamin D
Vielen Dank für die Info, liebe Hope.
Vor Jahren hab auch ich kritiklos sog. Magenschutz genommen, bis ich dahinter kam, dass er genau das produziert, was er -im Fall von Magensäure- verhindern soll. Hab ihn dann langsam ausgeschlichen. Auch ohne PPI hab ich keine Magensäure.
Beim letzten KHaufenthalt hat mir das Personal als erstes ein Pinchen mit ner kleinen Pille drin hingestellt mit der Bemerkung "Magenschutz. Ist ärztlich verordnet". Davon ging ich zwar aus, hab den Magenschutz trotzdem im Papierkorb entsorgt. Den Arzt sah ich erst am Entlassungstag.
Vor Jahren hab auch ich kritiklos sog. Magenschutz genommen, bis ich dahinter kam, dass er genau das produziert, was er -im Fall von Magensäure- verhindern soll. Hab ihn dann langsam ausgeschlichen. Auch ohne PPI hab ich keine Magensäure.
Beim letzten KHaufenthalt hat mir das Personal als erstes ein Pinchen mit ner kleinen Pille drin hingestellt mit der Bemerkung "Magenschutz. Ist ärztlich verordnet". Davon ging ich zwar aus, hab den Magenschutz trotzdem im Papierkorb entsorgt. Den Arzt sah ich erst am Entlassungstag.
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)
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Re: a) Präparate zum Magenschutz, b) Vitamin D
Ich meide Magenschutz auch sehr. Das Wort allein führt irre. Auch mit kleinem Zwerchfellbruch und Reflux meide ich es. Allerdings jetzt, wo ich das hoch dosierte Kortison bekommen habe und wo der Magenschutz mit auf der Liste stand, hab ich es genommen. Bin jetzt aber bei 7,5 mg Prednisolon und werde es langsam absetzen. Selbst wenn man zuviel Magensäure hat, kann man mit einfachen Hausmitteln das im Zaum halten.
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Pantoprazol
Hallo allerseits,
ja, die Ärzte sehen das echt locker mit diesen Pumpenhebern. Bei mir hieß es, dass es pauschal gegeben werde, dass orale Medikamente nicht zu Irritationen der Magenschleimhaut führen. Damals sicher auch richtig wegen meiner Gastritis. Aber auch später nach dem Krankenhaus sollte ich das weiter nehmen.
Einen Monat später habe dann auf Drängen meiner Mutter um Klärung im Arztgespräch gebeten. Sie nannte mir die selben Gründe, wie ihr oben genannt habt. Der Arzt meinte dazu laut Gedächtnisprotokoll: "Na wenn du es nicht brauchst, lass es weg. Hast du irgendwann Schmerzen nach Tabletteneinnahme, dann nimm das Mal darauf einfach wieder eine Pantoprazol vorher. Ich mache das auch so, wenn mir mal der Magen streikt."
Keiner sagt einem, dass man vielleicht vor den Pillen mal was essen könnte, oder ob man viel dazu trinken könnte, um Schmerzen bei Medikamenteneinnahme vorzubeugen.
Als ich habe bis jetzt kein Problem mit meinen Pillen. Ich schlucke die direkt nach dem Aufstehen und trinke viel hinterher.
Grüße,
ANCA
ja, die Ärzte sehen das echt locker mit diesen Pumpenhebern. Bei mir hieß es, dass es pauschal gegeben werde, dass orale Medikamente nicht zu Irritationen der Magenschleimhaut führen. Damals sicher auch richtig wegen meiner Gastritis. Aber auch später nach dem Krankenhaus sollte ich das weiter nehmen.
Einen Monat später habe dann auf Drängen meiner Mutter um Klärung im Arztgespräch gebeten. Sie nannte mir die selben Gründe, wie ihr oben genannt habt. Der Arzt meinte dazu laut Gedächtnisprotokoll: "Na wenn du es nicht brauchst, lass es weg. Hast du irgendwann Schmerzen nach Tabletteneinnahme, dann nimm das Mal darauf einfach wieder eine Pantoprazol vorher. Ich mache das auch so, wenn mir mal der Magen streikt."
Keiner sagt einem, dass man vielleicht vor den Pillen mal was essen könnte, oder ob man viel dazu trinken könnte, um Schmerzen bei Medikamenteneinnahme vorzubeugen.
Als ich habe bis jetzt kein Problem mit meinen Pillen. Ich schlucke die direkt nach dem Aufstehen und trinke viel hinterher.
Grüße,
ANCA
Aufstehen, weitermachen!
Geschl.: männlich; Geb.: 1988; Region: Brandenburg; Diag. 2022: ANCA Vaskulitis/Morbus Wegener (GPA); 5x Rituximab 1000mg
Meine Story: https://www.vaskulitis.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=5979
Geschl.: männlich; Geb.: 1988; Region: Brandenburg; Diag. 2022: ANCA Vaskulitis/Morbus Wegener (GPA); 5x Rituximab 1000mg
Meine Story: https://www.vaskulitis.org/forum/viewtopic.php?f=2&t=5979
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- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: a) Präparate zum Magenschutz, b) Vitamin
Es gibt soviel andere Möglichkeiten. Fachinger Mineralwasser mit Bicarbonat, Tee aus goldener Leinsaat am Morgen, eine rohe Kartoffel, Milch, Natron, die SOS Sodbrennenblocker aus dem dm Markt und generell andere Ernährung meiden, die Säure zieht. Alles nebenwirkungsfrei. Diese Standard Pantoprazol Medikation finde ich sehr unbedacht. Für kurze Zeit mag das ok sein (bis auf die Tatsache, dass es Menschen dann schwer fällt davon wegzukommen), aber ansonsten bin ich z.B. noch nie gefragt worden, ob ich Osteoporose gefährdet bin.
Wenn ich es jetzt absetze werde ich damit spielen und ausprobieren was geht. Erstmal jeden zweiten Tag eine nehmen usw.
Wenn ich es jetzt absetze werde ich damit spielen und ausprobieren was geht. Erstmal jeden zweiten Tag eine nehmen usw.