Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

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bernddmc
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von bernddmc » Sa Mär 06, 2021 1:38 pm

Hallo Friedel,
1x wöchentlich 20.000 Dekristol ist schon eine gute Dosis.
Da hat sich die Apothekerin wohl in der Einheit geirrt.
Selbst komme ich mit 20.000 Dekristol alle 2 Wochen gut aus.

LG Bernd

Wolke
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Wolke » Sa Mär 06, 2021 3:00 pm

Hallo Friedel,
"normalerweise" nimmt man die Dekristol 20.000 alle 14 Tage ein.
Bei mir wurde nach dem Absetzen der Risedronsäure die Dosis vom Rheumatologen erhöht, ich soll die Tabletten nun alle 10 Tage einnehmen.
Liebe Grüße
Wolke

Friedel
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Friedel » Sa Mär 06, 2021 3:03 pm

Danke euch, Wolke und Bernd. Das beruhigt mich schon mal.
LG
Friedel

omega
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von omega » Fr Dez 10, 2021 4:59 pm

Ein Hallo an Alle. Es geht nochmal um Cortison-Langzeittherapie.
Ich möchte mich, nach 7Jahren Prednisolon Dauereinnahme, langsam ganz ausschleichen. Bin schon lange unter 5mg
und trau mich jetzt nicht von 2,5mg auf 2mg. Sollte ich lieber einen noch kleineren Schritt machen, oder hat jemand gute Er-
fahrung in dem Bereich mit 0,5 Schritten?

In dieser unsicheren. etwas trüben Zeit. wünsche ich allen ein zufriedenes Adventswochenende-
Omega

Carla2001
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Carla2001 » Sa Dez 11, 2021 10:03 am

Hallo omega,
reduzieren sollest du sicher nur nach Rücksprache mit deinem Arzt.
Ich habe auch einen Ausschleichversuch gestartet, nach 20Jahren Prednisolon. Ab 3 mg auf 2,5 mg täglich wechseln für ca. 2Mon.
dann für ca.2 Mon. auf 2mg. dann 2mg und 1mg tägl. im Wechsel wieder 2-3Mon.
dann 1mg. tägl. für 2-3Mon. danach 1mg alle 2 Tage für 2-3Mo. und ENDE. Das Wechseln 0,5 Schritten ist nicht einfach. Ob man beim Teilen der Tabletten immer die richtige Menge erwischt?
Leider geht es nicht ohne Prednisolon, wieder leichte Borken usw. Bin jetzt wieder bei 2 mg.......
LG Henni

omega
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von omega » Sa Dez 11, 2021 10:53 am

Danke dir Carla, ja schade, daß du wieder Borken bekommen hast. Ich habe mir vorgenommen bei 2mg auf Dauer
zu bleiben. Aus irgendeinem psychologischen Grund ,trau ich mir den Schritt von 2,5 auf 2mg nicht zu.
Man kann diese kleinen Schritte übrigens gut im tageweise Wechsel machen. Z.B einen Tag 3mg, den nächsten2mg.
Ich teile im Moment die 5mg Tabletten. Es schadet ja nichts, wenn es ungleich ist. Es gleicht sich ja über die Tage aus.
Für mich hat es auch den praktischen Grund, auf 2mg zu reduzieren: einfach jeden Tag eine Tablette, nämlich 2mg.
Und selbstverständlich, immer mit dem Arzt abgesprochen, da gebe ich dir vollkommen recht.
LG Omega

Wolke
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Wolke » Sa Dez 11, 2021 12:23 pm

Hallo omega,
ich habe kürzlich mit der Ärztin gesprochen, weil ich das Cortison auch weiter reduzieren will. Sie hat mir in der momentanen Coronasituation geraten, bei der jetzigen Dosis zu bleiben, um nicht eine erneute Entzündung im Körper auszulösen, was bedeutend schlimmer wäre als etwas mehr Cortison. Zumal man dann die Dosis ja auch wieder erheblich steigern müsste.
Eigentlich hatte ich das für mich auch schon so beschlossen, die Meinung der Ärztin hat mir aber bestätigt, dass die Entscheidung momentan richtig ist. Der Wunsch das Cortison abzusetzen bleibt natürlich weiterhin.
Liebe Grüße
Wolke

Wolke
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Wolke » Sa Dez 11, 2021 12:47 pm

Eine Frage bezüglich Säureblocker:
Ich habe von einem Hausmittel gelesen.
Dabei soll man zwei bis drei Wochen vor dem Essen morgens und abends ein Glas Wasser mit einem Teelöffel naturtrüben Essig trinken.
Kennt das Jemand?

Ingeborg
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Ingeborg » So Dez 12, 2021 11:59 am

Hallo Wolke,
die Schulmedizin empfiehlt Säureblocker als sog. Magenschutz bei Cortison. Ich habe es öfter erlebt, dass er mir aber quasi nachgeworfen wurde, nachdem man meinen Medikamentenplan, allein von der Menge her, gesehen hat. Den Magen vor diesem Bombardement zu schützen, hört sich eigentich für den Uninformierten gut an. Doch haben Pantoprazol & Co. ebenfalls nicht unerhebliche NW, u.a. auch Osteoporose, wenn man sie auf Dauer nimmt. Auf Dauer sollen sie sogar das produzieren, gegen das sie eingenommen werden...

Von Deinem Hausmittel habe ich noch nicht gehört. Ich habe Omeprazol bzw. Pantoprazol über einige Jahre genommen, mußte wechseln und P. sogar mehrmals steigern. Hab es dann langsam ausgeschlichen und ersetzt durch Haferschleim. Das hört sich zuächst schlimmer an, als es ist. Man kann ihn lecker zubereiten mit MIlch oder Wasser, mit zerkleinertem Apfel oder Birne, Banane -je nach Belieben und Geschmacksfavoriten.
Mein Magen ist absolut in Ordnung und braucht nur, was uns der Wasserkran oder Lebensmittelladen und der Boden liefern.
Dir alles Gute,
Ingeborg
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Wolke
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Re: Osteoporose bei Cortisonlangzeittherapie / Säureblocker

Beitrag von Wolke » So Dez 12, 2021 6:59 pm

Lieben Dank Ingeborg.
Ich habe in Bezug auf Haferflocken beim Arzt leider auch schon Negatives gehört. Er sagte mir, diese würden die Magensäureproduktion auch anregen und seien deswegen nicht gut.
Viele Fragen, viele Meinungen 🙄
Liebe Grüße
Wolke

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