MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Alles rund um die Medikamente und sonstige Therapien, die mit Vaskulitis im Zusammenhang stehen
Antworten
Lotta
Beiträge: 120
Registriert: Mo Jun 11, 2018 5:41 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Lotta » Fr Sep 21, 2018 5:35 pm

Hallo Hope,

ich weiß, aber ich sollte ausdrücklich nur 1 Tablette meiner Folsäure bisher nehmen. Dies entspricht 5 mg. Ich sprach bereits mehrere Ärzte darauf an, dass man die Dosis doch eigentlich an das MTX anpassen sollte und habe dies auch schon eigenmächtig gemacht entgegen der Meinung des zu dem Zeitpunkt behandelnden Arztes. Als die Packung dann 3 mal so schnell alle war, bekam ich eine Standpauke und man war sehr sauer über meine Eigenmedikation.

Auch meine Rheumatologin danach fand 5 mg immer ausreichend. Hausärztin genauso. Dass ich dieses Mal 2 Tabletten genommen habe, ist wieder ein "aus dem Fenster lehnen". Da ich allerdings mittlerweile mir keine Belehrungen von Ärzten mehr gefallen lasse, wird man sich hüten, dieses Mal eine Szene wegen 5 mg mehr zu machen... :D

LG Lotta
Ich muss nicht mit meiner Erkrankung leben. Meine Erkrankung muss mit mir leben. 8-)

Hope
Beiträge: 725
Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:16 am

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Hope » Fr Sep 21, 2018 8:15 pm

Hallo Lotta,
es ist wohl so, dass die Rheumatologen die Folsäure unterschiedlich handhaben und da das Mtx bei Deinem Bein trotz unklarer Diagnose hilft, kann ich als Laiin schwerlich etwas dazu sagen. Allerdings würde ich abklären lassen, ob die Folsäure im Blut noch im Referenzbereich liegt.
Alles Gute,
Hope

Lotta
Beiträge: 120
Registriert: Mo Jun 11, 2018 5:41 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Lotta » Mo Sep 24, 2018 4:46 pm

Hallo Hope,

danke Dir für die Rückmeldung. :) Wir werden im Oktober sehen, wie es dem Bein geht. Es wurde ja jetzt schon ne Weile nicht rein geschaut. Bis dahin reiß ich mich zusammen und werd dieses MTX-Problem besiegen. :)

Es kam heute noch etwas anderes raus. Ich bin etwas verwirrt ob meiner Blutwerte bez. Schilddrüse. Ich habe sie noch nicht vorliegen. Hole sie morgen ab.
Allerdings ist das TSH in einer Überfunktion während ft3 normal und ft4 in einer deutlichen Unterfunktion ist. Das muss ich als erfahrene Hashimoto-Patientin ( xD ) nun erst mal auseinander sortieren. Ich denke, die Tatsache, dass ich eine atypische Hashimoto habe ist nicht sehr hilfreich gerade.
Jedenfalls wird mir einiges jetzt klar. Viele meiner Beschwerden, einschl. dass mir gewisse Dinge auf einmal mehr an die Substanz gehen als sonst, könnten mit einem unausgeglichenen Schilddrüsenhormonspiegel zu tun haben. Wir werden sehen. :)

Ich danke Euch auf jeden Fall.

LG Lotta
Ich muss nicht mit meiner Erkrankung leben. Meine Erkrankung muss mit mir leben. 8-)

slenny
Beiträge: 43
Registriert: Mi Jun 06, 2018 7:48 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von slenny » Mi Sep 26, 2018 5:09 pm

Hallo Hope, die Übelkeit als Folge der Spritze kommt nicht vom Magen, sondern vom Kopf. Ich glaube es hängt mit der Blut/Hirnschranke zusammen, bin mir aber nicht sicher. In unserer SHG diskutieren wir oft darüber, was hilft. Ein Stück dunkle Schokolade langsam im Mund zergehen lassen hat wohl bisher am besten geholfen, weil es zweifach wirkt. Zum Einen vermindert es die Nebenwirkungen, zum Anderen ist es die Belohnung für den Mut, doch wieder zu spritzen. Manchen hilft auch, ein anderes Desinfektionsmittel zu nehmen. Dann denke ich, dass es auch noch ein Unterschied ist, ob ich das Metex oder eine andere Marke nehme. Metex hat die geringste Menge an Flüssigkeit. Das gilt auch für den Pen, den es m.E. nur von Metex gibt. Darin sieht man zumindest die Flüssigkeit nicht. Mich störte der viele Müll an dem Teil, ich komme aber mit meinen 7,5ml auch ganz gut klar. Sind denn deine Leber- und Nierenwerte i.O?

Lotta
Beiträge: 120
Registriert: Mo Jun 11, 2018 5:41 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Lotta » Mi Okt 03, 2018 1:45 am

Hi slenny,

ich bin leider total im Stress.
Also meine Leber- und Nierenwerte sind in Ordnung ja.
Ich habe zwischenzeitlich wieder gespritzt und nutze nun Lavendel als "Aromatherapie". Es ist wesentlich weniger präsent, wenn ich das Desinfektionsmittel schon nicht schnuppere. Alles in allem konnte ich mich gut zusammenreißen dieses Mal. :)

Leider habe ich mittlerweile auch andere Nebenwirkungen vom MTX. Die Ohren sind entzündet. Ekzeme etc. Der HNO sagte, das ist definitiv eine Entzündung als Nebenwirkung der MTX Behandlung. Ich hätte in den Ohren auch extrem trockene Haut. Hab heute nun nach dem Besuch bei ihm mit Ohrentropfen als Antibiotikum angefangen.

Frage ist nur, soll ich nun Samstag spritzen? Ich weiß, das geht wieder in Richtung offtopic, aber ich möchte nicht wegen jeder kleinen Frage einen Thread erstellen... :/ Oder soll ich während der Tropfentherapie gar nicht spritzen? Vielleicht ist das auch ne Frage für den HNO. Übrigens kannte der Vaskulitis. :)

LG Lotta
Ich muss nicht mit meiner Erkrankung leben. Meine Erkrankung muss mit mir leben. 8-)

tapa
Beiträge: 126
Registriert: Do Jun 07, 2018 4:11 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von tapa » Mi Okt 03, 2018 2:37 pm

Hi Lotta,

das hört sich ja schon wieder munterer an, wie schön. Folsäure nehme ich immer die gleiche Menge wie MTX, zur Zeit leider wieder 25 seit der Ohrenentzündung, war schon bei 10. Eine Anmerkung zur Spritze beim Zahnarzt: Das kann mit einer Betäubungsflüssigkeit vorbetäubt werden, macht mein ZA immer, das braucht so 10 Minuten und dann tut die Spritze nicht mehr weh, ist nur noch unangenehm, frag doch mal nach. Schönen Feiertag!

Ingeborg
Beiträge: 4220
Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:33 am

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Ingeborg » Mi Okt 03, 2018 7:43 pm

gelöscht
Zuletzt geändert von Ingeborg am Mi Okt 03, 2018 7:52 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Ingeborg
Beiträge: 4220
Registriert: Mi Jun 06, 2018 11:33 am

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Ingeborg » Mi Okt 03, 2018 7:51 pm

Ob man bei Antibiotika-Tropfen das MTX aussetzen soll, weiß ich nicht, da ich seit Jahrenden keine Ohren-, Hals-, Blasen und sonstige Probleme habe -dank meines überaus fitten Immunsystems. :mrgreen:
Aber die Frage danach wäre ja kein "Off-Topic", da es mit der Medikation zusammenhängt.
MTX aussetzen bei ... ist aber in meinen Augen ein anderes Thema, das es viell. doch verdient hätte, separat gestellt zu werden. Jeder, der dazu eine Frage hat, würde somit direkt drauf stoßen.
Alles Gute.
Man muß sich von sich selbst auch nicht alles gefallen lassen.
(Viktor Frankl, 1905-1997)

Lotta
Beiträge: 120
Registriert: Mo Jun 11, 2018 5:41 pm

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Lotta » Fr Okt 05, 2018 7:39 am

Hallo Ihr Zwei,

ich danke Euch für die Antworten. Danke an Dich, tapa, für den Tipp mit der Spritze beim ZA. Ich weiß nicht wieso, aber manchmal schmerzt diese extrem. Seit die aber adrenalinfrei spritzen, habe ich das Gefühl, es tut kaum noch weh. oO Einbildung oder Zufall? Egal, mein Offtopicalarm geht an. :D

Bzgl. nicht MTX spritzen oder spritzen während Antibiose rufe ich nachher bei dem HNO an. :) Ich weiß nicht, ob ich da jetzt extra ein Thema eröffnen werde. Ich erstatte jedenfalls hier Bericht, dann wird mein Thread angezeigt, wenn man den Namen des Mittels und MTX zusammen eingibt. Hoffe ich mal... Bei der Suchfunktion ist das ja leider keine so sichere Sache. *g*

Danke Euch. :)

LG Lotta
Ich muss nicht mit meiner Erkrankung leben. Meine Erkrankung muss mit mir leben. 8-)

Hartmut
Beiträge: 139
Registriert: Mi Jun 06, 2018 8:52 am

Re: MTX - Hemmungen bei der Verabreichung

Beitrag von Hartmut » Sa Okt 06, 2018 8:28 pm

Hallo Lotta
Ich setzte für die Dauer der Antibiotika Therapie mein Azathioprin aus wurde mir so von meinen Ärzten beigebracht.
Mein Schwiegervater Chronische Leukämie muss für die Dauer der Antibiotika Therapie ebenfalls seine Zytostatika weglassen.
LG. Hartmut

Antworten