Wie oft Reha?
-
- Beiträge: 356
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Wie oft Reha?
Hallo zusammen,
wie oft bekommt man eigentlich als GPA Patient eine Reha?
Ich war im Februar 2023 im Fürstenhof und dort hat es mir sehr gut gefallen und gut getan. Der Chefarzt sagte mir beim Abschied in zwei Jahren können Sie wiederkommen und ich war sehr erstaunt und fragte ungläubig als Rentner? Ja, sagte er, es ist ja eine schwere Krankheit. Bei einer Infusion habe ich sogar eine Patientin, die auch Krankenschwester war, kennengelernt, die meinte das geht jedes Jahr.
Warum würde ich das gern machen? Ich bin zwar in Remission, aber es fällt mir immer wieder auf, daß ich längst nicht mehr soviel Energie habe wie vor der Krankheit. Bei mir ist schnell der Akku leer, mir fehlt einfach Kraft und Vitalität. Ich denke, es würde mit gut tun, aber ob das als Begründung reicht? Oder nur nach einem Schub? Wer weiß da mehr zu bzg. Häufigkeit und Begründung.
Viele Grüße
Karin
wie oft bekommt man eigentlich als GPA Patient eine Reha?
Ich war im Februar 2023 im Fürstenhof und dort hat es mir sehr gut gefallen und gut getan. Der Chefarzt sagte mir beim Abschied in zwei Jahren können Sie wiederkommen und ich war sehr erstaunt und fragte ungläubig als Rentner? Ja, sagte er, es ist ja eine schwere Krankheit. Bei einer Infusion habe ich sogar eine Patientin, die auch Krankenschwester war, kennengelernt, die meinte das geht jedes Jahr.
Warum würde ich das gern machen? Ich bin zwar in Remission, aber es fällt mir immer wieder auf, daß ich längst nicht mehr soviel Energie habe wie vor der Krankheit. Bei mir ist schnell der Akku leer, mir fehlt einfach Kraft und Vitalität. Ich denke, es würde mit gut tun, aber ob das als Begründung reicht? Oder nur nach einem Schub? Wer weiß da mehr zu bzg. Häufigkeit und Begründung.
Viele Grüße
Karin
-
- Beiträge: 148
- Registriert: Sa Jan 27, 2024 2:50 pm
Re: Wie oft Reha?
Hallo Karin,
Google sagt:
Wichtig. Nach Abschluss einer Reha dürfen Sie erst 4 Jahre später wieder eine Reha beantragen. In besonderen Fällen, die durch das Krankheitsbild bestimmt werden, kann bereits nach 2 Jahren oder auch früher eine weitere Reha genehmigt werden.
Mal bei der RV nachfragen?
LG
Anja
Google sagt:
Wichtig. Nach Abschluss einer Reha dürfen Sie erst 4 Jahre später wieder eine Reha beantragen. In besonderen Fällen, die durch das Krankheitsbild bestimmt werden, kann bereits nach 2 Jahren oder auch früher eine weitere Reha genehmigt werden.
Mal bei der RV nachfragen?
LG
Anja
-
- Beiträge: 179
- Registriert: So Dez 02, 2018 10:58 am
Re: Wie oft Reha?
Hallo, nun komm ich mit der nächsten Information: Meine letzte Reha, als Rentnerin, war April 2021. letztes Jahr hatte ich mich für eine Reha angemeldet, die mit der Begründung abgelehnt wurde, sie stünde mir nur alle drei Jahre zu. Hat mich sehr erstaunt, nachdem die Reha 21 innerhalb kürzester Zeit genehmigt wurde, mit der Begründung: bei der schwere der Erkrankung.
Wo ist übrigens der Fürstenhof?
Einen schönen Tag! Omega
Wo ist übrigens der Fürstenhof?
Einen schönen Tag! Omega
-
- Beiträge: 356
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Wie oft Reha?
Ja, unterhalb der 4 Jahre scheint das sehr individuell zu sein. Der Fürstenhof ist in Bad Pyrmont und die sind auf Vaskulitis spezialisiert. Ich war sehr zufrieden.
Grüße
Karin
Grüße
Karin
-
- Beiträge: 5
- Registriert: Do Jan 18, 2024 4:31 pm
Re: Wie oft Reha?
Hallo Karin, ich habe zwar keine Antwort auf deine Frage, aber dafür selbst eine Frage.
Ich bin ab Mitte Juli im Fürstenhof und habe keinerlei Vorstellung, wie das da abläuft. Kannst du mir mitteilen, wie so ein Reha-Tag aussieht?
LG Matthias
Ich bin ab Mitte Juli im Fürstenhof und habe keinerlei Vorstellung, wie das da abläuft. Kannst du mir mitteilen, wie so ein Reha-Tag aussieht?
LG Matthias
-
- Beiträge: 123
- Registriert: Mo Jul 13, 2020 6:45 pm
Re: Wie oft Reha?
Hallo miteinander,
da hänge ich mich gleich mal an. Mir wurde von einem meiner Ärzte eine Reha empfohlen bzw. ich solle mal darüber nachdenken. Einfach um Kondition und Beweglichkeit zu erhalten bzw. womöglich zu verbessern. Soweit. Ich wohne in Bayern und das weiß ich schon mal gar nicht, ob ich da Bad Pyrmont genehmigt bekomme.
Ich denke, wenn man sich bei der Reha nicht wohlfühlt, weil womöglich Angebot und Ambiente nicht stimmen, nimmt man auch nichts mit und will es nur abhaken.
Für mich würde irgendeine Klinik, die nur auf Fitness geht, auch nichts bringen, denn wir „Vaskulitier“ können doch mit den Normalen gar nicht mithalten. Schweinehund überwinden geht nur sehr bedingt, wissen wir ja.
Und was ich absolut nicht mag ist Wassergymnastik und Schwimmen. Kann man sich da ausklinken? Ich hatte noch nie eine Reha. Gruß Plumpa
da hänge ich mich gleich mal an. Mir wurde von einem meiner Ärzte eine Reha empfohlen bzw. ich solle mal darüber nachdenken. Einfach um Kondition und Beweglichkeit zu erhalten bzw. womöglich zu verbessern. Soweit. Ich wohne in Bayern und das weiß ich schon mal gar nicht, ob ich da Bad Pyrmont genehmigt bekomme.
Ich denke, wenn man sich bei der Reha nicht wohlfühlt, weil womöglich Angebot und Ambiente nicht stimmen, nimmt man auch nichts mit und will es nur abhaken.
Für mich würde irgendeine Klinik, die nur auf Fitness geht, auch nichts bringen, denn wir „Vaskulitier“ können doch mit den Normalen gar nicht mithalten. Schweinehund überwinden geht nur sehr bedingt, wissen wir ja.
Und was ich absolut nicht mag ist Wassergymnastik und Schwimmen. Kann man sich da ausklinken? Ich hatte noch nie eine Reha. Gruß Plumpa
GPA in HNO, Augen, Gelenken, Muskeln und Nieren seit 2018, RTX über 48 Monate von 2018-2022, Prednisolon von 2018-2021. Aktuell keine GPA-Medikation. Region Oberfranken, w/geb.1966.
-
- Beiträge: 356
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Wie oft Reha?
Ich fand es im Fürstenhof recht angenehm. Was man macht und auch wieviel wurde vorher mit dem Arzt besprochen. Wenn einem was nicht gefiel, kann man es auch wieder ändern. Es gibt ein Bündel an Angeboten und man wählt zusammen mit dem Arzt aus, was passt. Wie der Ablauf ist? Na ja, das bestimmst du in einem gewissen Maß selber. Es gibt halt das übliche: Frühstück, Mittag, Abendessen feste Zeiten, dazwischen Therapien. Abends auch eine Menge Freizeitangebote, Frühstück hab ich immer ausgelassen, weil ich nicht gern so früh aufstehe. Die Angebote reichten über Bewegung, Fitness, Entspannung, Vorträge zu Vaskulitis und Ernährung und Untersuchungen. Jeder hatte ein Postfach, wo neben der Post von außen immer der individuelle Tagesplan drin lag. Wenn mal was nicht paßte, war das auch kein Problem. Besser man bespricht es dann mit dem Arzt, um es zu ändern, als es ganz ausfallen zu lassen.
Ich habe Wassergymnastik sehr gern gemacht, aber wenn das nicht paßt, kannst du es gewiß ablehnen. Da sind sehr viele Leute mit Rheuma und Vaskulitis. Die können alle nicht nur auf Fitness getrimmt werden. Also man schaut schon, daß es dir gut geht und das das nur zusammen mit dem Patienten geht und für ihn passen muss. Auch der Umgang mit der Krankheit wurde thematisiert.
Ich kann den Fürstenhof wirklich empfehlen. Da es nur wenige Rehakliniken gibt, die auf Vaskultis spezialisiert sind, sollte man auch aus Bayern dahin kommen können. Musst halt argumentieren, das da viel Kompetenz ist und es eine seltene Krankheit ist. Insbesondere die Vorträge zu Vaskulitis fand ich sehr gut und kompetent. Hab einiges gelernt.
Die Klinik liegt direkt am Kurpark und der ist sehr schön. Einzig das Essen fand ich nicht gut. Aber vielen anderen hat es geschmeckt. Ich hatte den Verdacht, das da viel Convinience bei war, was ja bei Entzündungen nicht so doll ist. Aber das war nur mein persönlicher Eindruck. Die Therapeuten fand ich durchweg recht gut ….. aber es sind halt auch Fabriken. Das ist aber wohl meistens so. Aber es war eine gute Fabrik. Ich würde auch in Zukunft wieder gern dort hingehen.
Grüße
Karin
Ich habe Wassergymnastik sehr gern gemacht, aber wenn das nicht paßt, kannst du es gewiß ablehnen. Da sind sehr viele Leute mit Rheuma und Vaskulitis. Die können alle nicht nur auf Fitness getrimmt werden. Also man schaut schon, daß es dir gut geht und das das nur zusammen mit dem Patienten geht und für ihn passen muss. Auch der Umgang mit der Krankheit wurde thematisiert.
Ich kann den Fürstenhof wirklich empfehlen. Da es nur wenige Rehakliniken gibt, die auf Vaskultis spezialisiert sind, sollte man auch aus Bayern dahin kommen können. Musst halt argumentieren, das da viel Kompetenz ist und es eine seltene Krankheit ist. Insbesondere die Vorträge zu Vaskulitis fand ich sehr gut und kompetent. Hab einiges gelernt.
Die Klinik liegt direkt am Kurpark und der ist sehr schön. Einzig das Essen fand ich nicht gut. Aber vielen anderen hat es geschmeckt. Ich hatte den Verdacht, das da viel Convinience bei war, was ja bei Entzündungen nicht so doll ist. Aber das war nur mein persönlicher Eindruck. Die Therapeuten fand ich durchweg recht gut ….. aber es sind halt auch Fabriken. Das ist aber wohl meistens so. Aber es war eine gute Fabrik. Ich würde auch in Zukunft wieder gern dort hingehen.
Grüße
Karin
-
- Beiträge: 123
- Registriert: Mo Jul 13, 2020 6:45 pm
Re: Wie oft Reha?
Karin, auch von mir ein Danke für deine Schilderungen. In Bezug auf die Ernährung würde ich mir mal eine richtig gute Diätküche wünschen, Rezept-Kurse, Ideen, die auch daheim umsetzbar sind. Hab immer noch Cortison-Kilos. Gruß Plumpa
GPA in HNO, Augen, Gelenken, Muskeln und Nieren seit 2018, RTX über 48 Monate von 2018-2022, Prednisolon von 2018-2021. Aktuell keine GPA-Medikation. Region Oberfranken, w/geb.1966.
-
- Beiträge: 356
- Registriert: Sa Jul 09, 2022 3:42 pm
Re: Wie oft Reha?
Ja, es gab schon Ernährungsberatung. Sehr gute sogar und ich hab einiges für mich genommen. Einiges, was ich nicht wußte. Früher hab ich nur Leitungswasser gesoffen und jetzt achte ich auf Mineralwässer mit sehr hohem Calciumgehalt. Weiß auch, daß Vitamin D was Fett braucht. Gab eine Ernährungsberatung zur Osteoporose. Hab mich gewundert, wie viele andere auch, daß ich da drin sitze. Weil ich hab keine Osteoporose. Aber … Sie Sitzen hier, weil die Rheumaleute oft und viel Cortison nehmen und da wollen wir schon mal vorsorgen. Fand ich prima.
Nur die Küche hat da wohl nicht teilgenommen Aber ich glaube, das kann man heute auch kaum erwarten. Kostendruck und da gibt’s nur einen outgesourceten Caterer. Ist ja auch in Krankenhäusern nichts anderes. Da staue ich immer, weil normal würde ich denken, daß gerade Kranke besonders gutes Futter brauchen. Aber die Schulmedizin verbrät das ihr zur Verfügung stehendes Geld wohl lieber anderweitig. Verglichen mit Krankenhausfutter war das hier um Klassen besser. Alles eine Frage der Perspektive.
Nur die Küche hat da wohl nicht teilgenommen Aber ich glaube, das kann man heute auch kaum erwarten. Kostendruck und da gibt’s nur einen outgesourceten Caterer. Ist ja auch in Krankenhäusern nichts anderes. Da staue ich immer, weil normal würde ich denken, daß gerade Kranke besonders gutes Futter brauchen. Aber die Schulmedizin verbrät das ihr zur Verfügung stehendes Geld wohl lieber anderweitig. Verglichen mit Krankenhausfutter war das hier um Klassen besser. Alles eine Frage der Perspektive.