Facharztsuche oder Zentrum Vaskulitis München

[Espresso]

Hallo Hope ,
Frage : und bei einer EGPA wären immer die EOS erhöht oder nur im akut Zustand ? Ist das mit den EOS wie mit den entzündungswerten?
Kann der Facharzt auch überweisen oder muss der Hausarzt überweisen ?
Weiß jemand ob Kirchheim an der Teck eine Ambulanz hat ?
Bekomm ich mit einer Überweisung dort einen Termin oder muss der Arzt anrufen ?
Weil München LMU muss wohl der Arzt anrufen .
Kirchheim habe ich den Prof. angeschrieben .
Ach jetzt hab ich gelesen Kirchheim kommt man nur über den Rheumatologen , Hausarzt genügt gar nicht bin jetzt ehrlich gesagt etwas ratlos und frustriert . Vg

[Karin 123]

Hallo Espresso,

ich bin selber in Kirchheim und habe immer nur eine Überweisung vom Hausarzt gebraucht. Der Ablauf ist hier beschrieben

https://www.medius-kliniken.de/fileadmin/kk-es.de/assets/kliniken-zentren/Innere_-K/Bilder/Rheuma-Hellmich/Informationsmaterial/220504_mKK-569-1822_Patienteninfo_Rheuma_Ambulanz_IG_WEB.pdf

Grüße
Karin

[Wolke]

Also ist es nicht ausreichend,dass man sich in der Klinik mit Kollagenosen auskennt. Man muss sich mit Vaskulitiden auskennen.

Hallo Hope,
kennen sich die Rheumaabteilungen nicht mit beidem aus? Bei uns ist das so. Bei mir besteht auch zusätzlich der Verdacht auf eine Kollagenose.
LG

[Hope]

Hallo Wolke,

was ich geschrieben habe, gilt speziell für ANCA-assoziierte Vaskulitiden, nur auf diese beziehen sich auch die von mit o.g. Leitlinien. Ansonsten ist es natürlich richtig, dass die Kollagenosen auch von Rheumatologen therapiert werden. Doch da die EGPA so sehr selten ist, kennen sich damit nur sehr wenige aus. Deshalb wird immer empfohlen, sich an spezielle Vaskulitiszentren zu wenden. Mir würde es hier auch nicht ausreichen, wenn im Leistungskatalog Vaskulitiden stände*, dies ist keine Garantie, dass man sich auch mit EGPA auskennt, sie ist einfach zu selten.

LG
Hope

* wie z.B. bei der Klinik in Oberammergau, dort steht im Leistungskatalog „Kollagenosen und Vaskulitiden“

[Hope]

Hallo Espresso,
die eine Frage hatte Dir Karin schon beantwortet.

Zu der Höhe der Eosonophilen frag‘ besser im Bereich Vaskulitis nach, da triffst Du auch auf EGPA-Patienten.

Grundsätzlich ist es so, dass es durch einen immer höheren Anstieg der der Eosinophilen zur Entzündung der Blutgefäße und damit zur EGPA kommt. Da Du aber auch Kortison erhältst, ist die Frage, in wieweit eine tatsächlich vorhandene EGPA zurückgedrängt wird und sich dann zwischendurch immer mal wieder bemerkbar macht.

Hier eine Web-Adresse zu einem Video mit Prof. Moosig zur EGPA. Selbst habe ich es noch nicht gesehen, doch bei den anderen musste man etwas warten, bis es begann.

https://www.uksh.de/gesundheitsforum/vaskulitistagung.html

Fragen werden auch weiterhin gerne entgegengenommen und versucht, zu beantworten.

LG
Hope

[Hope]

Hallo Espresso,
Du hattest noch gefragt, ob man Dich mit der auf der Überweisung genannten Begründung überhaupt annimmt. Nach dem ICD10-WHO hat die EGPA (Churg-Strauss) die Verschlüsselung M30.1 (Churg Strauss Granulomatose) und steht damit im Kapitel „Systemkrankheiten des Bindegewebes“. Damit ist jetzt klar, warum Deine Ärztin „Verdacht auf Systemerkrankung mit Bindegewebsbeteiligung“ geschrieben hat. Ob das ausreicht oder ob man bei dem großen Andrang in der Klinik nicht doch spezieller werden muss, weiß ich leider nicht.

https://www.dimdi.de/static/de/klassifikationen/icd/icd-10-who/kode-suche/htmlamtl2019/block-m30-m36.htm

LG Hope

[Hope]

Hallo Espresso,

ich habe Dir eine PN geschickt!