MW (GPA) Rezidiv Nasennebenhöhlen (NNH) - NEU

[bernddmc]

@ Update

Seit 1.Jahr nicht mehr das Antibiotikum Cerufox genommen.
Sobald zu den ersten leichten Halsschmerzen, noch Zahnschmerzen auf der linken Seite
hinzukommen, kommt für ein Paar Tage Nasenspülung/Bepanthensalbe zum Einsatz.

Aktuell ist es wieder so. Am ersten Tag wurden gelbe Borken mit der Nasenspülung
aus der Nase gespült. Heute am 2.Tag sind die Borken schon etwas kleiner geworden.

Versuche auch weiterhin, das Cerufox nicht weiter zu nehmen, zumal vor 2 Jahren und auch
letztes Jahr es so schien, daß das Antibiotikum nicht mehr so wirkt !


LG Bernd

[bernddmc]

@ Update

NNH-Probleme nach wie vor immer present. Nach einem Zahnarztbesuch wurde festgestellt,
das ein Backenzahn rechts unten und rechts oben probleme haben.
Rechts unten wurde nach Röntgenaufnahme anfang Dezember 2021 gezogen. Der Zahn rechts oben
bekam im Januar 2022 eine neue Füllung nach dem Abschleifen der Problemstelle.
Unterer Backenzahn soll dann mit einem Implantat ersetzt werden.

Am 25.Februar Termin in Freiburg zur Blutabnahme. Hatte zwei Tage zuvor erhöhte Temeratur, was sich
mit leicht erhöhtem CRP-Wert von 1,1 mg/dl (bis 0,5 mg/dl normal) wiederspiegelte.
Erstmal wieder Nase spülen (seit heute) und sehen ob es sich bessert.

LB Bernd

[Ingeborg]

Unterer Backenzahn soll dann mit einem Implantat ersetzt werden.

Hi,
wenn ich das sagen darf: mir wäre ein Implantat zu riskant, weil es ein Fremdkörper im Organismus ist und das Immunsystem darauf reagieren wird. Da es sich um den Ersatz eines Backenzahns handelt, vielleicht darauf verzichten? Sprich nochmal mit Deinem Arzt drüber.
LG Ingeborg

[omega]

Hallo Bernd, im August 14 wurde bei mir, natürlich nach mehreren Wochem tpischen Krankheitssymptomen, GPA diagnostiziert. Im Mai 14 bekam ich ein Implantat. Für mich stand und steht fest: das damais geplante zweite Implantat kommt mir nicht in den Mund. LG Omega

[bernddmc]

Hallo,
das Hauptproblem sind die Nasennebenhöhlen und sobald sich Zähne entzünden, sind
die NNH zusätzlich davon betroffen und die Gefahr eines Rezidiv ist hoch (z.B. GPA).

@ Omega
Im Mai 2014 Implantat bedeutet vorher gab es Zahnprobleme und somit auch erhöhte
Rezidiv-Gefahr. Die Verbindung vom Implantat zur GPA muss aus meiner Sicht nicht unbedingt
einen direkten Zusammenhang haben.

Bei meinen bisherigen Implantaten gab es bis jetzt keine Probleme und die sind seit
2015/2016 eingesetzt worden.
Eure Sorgen kann ich in diesem Punkt zwar verstehen, jedoch nicht teilen.

Zähnentzündungen und NNH sind in meinem Fall ein wichtiger Marker für eine
GPA-Aktivität.

LG Bernd

[omega]

Hallo Bernd, das ist gut, daß du meine Sorgen nicht teilst, denn es sind meine Sorgen. Ich wollte es aber erwähnen, da ich in meiner Krankengeschichte den direkten Zusammenhang gespürt habe. Zahngeschichte, klar, können das Immunsystem
irritieren, aber direkt nach dem Implantat im Mai 2014 wurde ich krank. Ständig grippeähnliche Gefühle, bis im August des Jahre 2014 GPA diagnostiziert wurde.
Kein Arzt kann mir diesen Zusammenhang bestätigen, aber es ist auch keiner, der es absolut ausgeschlossen hat.
So bleibt es mein persönlich traumatisches Erlebnis, aus dem ich meine Schlüsse ziehe.
Einen sonnigen Tag wünsche ich, der vielleicht auch mal sorgen zeitweise zur Seite schieben kann, Omega

[tapa]

Als ich 2021 krank wurde, hatte ich vorab eine komplette Zahnfleischentzündung, die zwar erfolgreich behandelt wurde. Nach der ca. 4 Monate später erfolgenden Diagnose GPA wurde mir aber gesagt, dass das durchaus schon die vaskulitis gewesen sein könnte. Außerdem wurde mir gesagt, dass bei einer GPA keine Implantate möglich bzw. nicht empfohlen würden. Glücklicherweise habe ich noch alle meine Zähne und musste daher das Problem Zahnersatz noch nicht angehen. Diese Empfehlungen sind jetzt 10 jähre alt, von daher kann sich ja auch in der Implantologie seitdem viel geändert haben. Auf jeden fall würde ich mich sorgfältig über das verwendete Material und mögliche NBWs beraten lassen, vom Zahnarzt und vom Rheumatologen.

[bernddmc]

@ Update

In der Zwischenzeit gab es zu dem Thema Implantat eine Umfrage in der Mainzer-Vaskulitisgruppe,
mit dem Ergebnis, das es bei keinem, bzgl. Implantate Probleme gab.

Das einzigste was hier mich erschreckt sind die Kosten!
Diese liegen bei über 3.000,-- Euro .
Mit der Kostenübernahme von der Zahnzusatzversicherung liegen diese
bei ca. 500,-- Euro eigenanteil.
Nächste Woche gehts los und der Stift wird gesetzt.
Min. 3 bis 4 Monate später wird der Zahn gesetzt.

LG Bernd