Belastungsintoleranz

Alles rund um das Leben mit Vaskulitis
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Anschilalo
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Belastungsintoleranz

Beitrag von Anschilalo » Di Nov 05, 2024 3:17 pm

Ich bin mittlerweile körperlich belastbarer als zu Beginn der Erkrankung, jedoch noch weit von vor der Krankheit entfernt.
Ich habe jetzt zufällig festgestellt, dass es meinem Herz bei kurzzeitiger Anstrengung (Treppe hoch oder Gymnastik) gut geht. Jedoch, wenn ich "länger am Stück auf den Beinen bin" (ca. 30 min geht es dann los), dass ich mich dann schwach fühle und auch Herzrhythmusstörungen angezeigt werden.
Ich frage mich, ob die Anstrengungen dem Herz zu schaffen machen oder ob das Herz die Ursache sein könnte (für die Schwäche).

Habt ihr eigene Erfahrungen/Wissen zu dem Thrma?

Karin 123
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Re: Belastungsintoleranz

Beitrag von Karin 123 » Di Nov 05, 2024 9:49 pm

Hallo Anja,

mein ersterGedanke war, ob du einfach durch die lange, sehr starke körperliche Einschränkung nun an Fitness deutlich eingebüßt hast. Duhast immer wieder deine Einschränkungen geschildert. Das muss Auswirkungen haben auf die körperliche Belastbarkeit. Einfach langsam und freundlich zum Körper, aber beharrlich die Grenzen immer mehr verschieben.

Ob das so ist,weiß ich natürlich nicht. War aber meine erste Idee.

Grüße
Karin

Anschilalo
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Re: Belastungsintoleranz

Beitrag von Anschilalo » Mi Nov 06, 2024 3:55 pm

Liebe Karin,

danke für deine Rückmeldung.

Vielleicht sind meine Erwartungen zu hoch oder die Geduld zu kurz.

Ich habe jetzt mal beim Kardiologen für einen Termin angefragt, weil ich ja schon mal nach Virus Herzprobleme hatte. Der soll mal gucken. Aber hui, Termine ab Juni 2025... uff

Ich erinnerte mich nur, dass hier mal jemand schrieb über Belastungsprobleme, der das schon länger hatte. Ich finde den Beitrag aber nicht mehr.

Grüße
Anja

Karin 123
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Re: Belastungsintoleranz

Beitrag von Karin 123 » Do Nov 07, 2024 9:19 am

Hallo Anja,

meine Belastungen waren ja weitaus weniger schlimm als deine, aber schon da. Nachdem bei der GPA Ruhe eingekehrt war, habe ich mich viel bewegt und ja, es bringt was. Nach und nach ging es immer besser.

Aber ich weiß natürlich nicht, ob das vergleichbar ist. Was ich jedoch weiß, ist das nach so langer Zeit massiver Einschränkung wie bei dir, gewiß mit einer Einschränkung der Fitness rechnen muss. Vielleicht kannst du das erstmal mit deinem Hausarzt besprechen?

Grüße
Karin

Thorsten
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Re: Belastungsintoleranz

Beitrag von Thorsten » Di Nov 12, 2024 11:02 am

Hallo Anja,
bei mir ist das Thema Fitness auch ein unheimliches Auf und Ab. Wenn bei mir die Krankheitsaktivität zunimmt, oder ich mal wieder einen Infekt habe, nimmt die mühsam aufgebaute Kondition unheimlich schnell ab.
Z.t. fange ich dann mit Gehtstrecken von < 500 m in "Opa mit Rollator" Geschwindigkeit wieder an und bin ziemlich platt danach. Wenn ich dranbleiben kann, baut sich eine gewisse Grundkondition aber auch wieder in akzteptabler Zeit auf. Natürlich nicht vergleichbar zu früheren Jahren, aber so dass es ok ist.
Rhythmusstörungen beim spazieren gehen kenne ich davon teilweise auch. Ich hatte auch schon einen Vorhof Ersatzrhythmus, wobei nicht klar ist, ob die Vaskulitis dafür ursächlich war. Was ich auch kenne, ist ein körperliches "zittern", das ich nicht richtig einordnen kann, ist vergleichbar mit einer Erschöpfung, aber nicht genau so und alle Werte, die ich selber messen kann, inkl. BZ sind in solchen Situationen i.O.

Wenn der Termin beim Kardiologen noch so lange hin ist, würde ich mir überlegen privat ein EKG Gerät zuzulegen. Es gibt tragbare z.T. mit App für das Handy ab 150 €. Z.T. zeichnen die auch mE ganz passable Ableitungen mit auf. Ggf kannst du damit die Rhythmusstörungen beim Spaziergang erwischen und deinem HA vorlegen, dann hat man einen Indikator, ob es problematisch sein könnte und daher die Untersuchungen beim Kardio früher losgehen sollten, oder ob es eher harmlose Rhyhtmusstörungen sind. Zumindest bei meinem HA ist es viel einfacher, wenn ich etwas handfestes dabei habe, dann bemüht er sich auch mal persönlich, dass ich schneller einen Termin bekomme, wenn es notwendig ist.

Alles Gute und LG
Thorsten

michimac66
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Re: Belastungsintoleranz

Beitrag von michimac66 » Mo Nov 18, 2024 8:48 am

hallo Anja,
bei mir wurde vor 4 Jahren EGPA diagnostiziert. Ich hatte dann mehrere Krankenhausaufenthalte und seit dem
ist meine Belastungsgrenze auch niedriger. Ich konnte kaum Treppen steigen und war beim Laufen auch immer auser Atem. Meinen Haushalt ect mach ich in Etappen. Meine Ärzte haben öfters ein EKG gemacht da mein Puls oft sehr hoch war aber mit meinem Herzen sei alles ok. Ich nehme seit Mai auch Betablocker seit dem gehts mir besser. Ich mache Sport und gehe laufen . Bin aber danach auch platt. Habe auch meine Ernährung umgestellt und abgenommen aber ich bin lange nicht mehr so fit wie vor der Erkrankung.
Wollte auch einen Termin bei einem Kardiologen machen aber entweder ist die Wartezeit sehr lange oder sie nehmen keine Patienten mehr auf.

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